HS und PTS Unterpremstätten zeigen Verständnis für Lage Europas
Nicht jeder ist hocherfreut, aber "Probleme muss man eben lösen"
Unterpremstätten (20. März 2012) - Das Team von EuropeDirect Steiermark war mit drei Mann angerückt, galt es doch allen vierten Klassen der Hauptschule Unterpremstätten und der Polytechnischen Schule die Funktionsweise der Europäischen Union zu erklären. Selbstverständlich durften heiße Diskussionen zu aktuellen Themen nicht fehlen. Freilich zeigt sich nicht jeder Schüler von Anfang an begeistert, aber schließlich herrscht doch Einsicht, dass Probleme eben zum Nutzen aller gelöst werden sollten.
Robert Lackner als ausgebildeter Historiker, Philipp Isak als angehender Jurist und Josef Bauer von der Europaabteilung des Landes erläuterten für jede der vierten Klassen und für das Poly die wesentlichen Fakten. Dass der Europäische Rat mit den Staats- und Regierungschefs die großen Leitlinien bestimmt, wie die Fachminister aller 27 Länder bei ihren Ratssitzungen die speziellen Themen diskutieren und was es bedeutet, ein EU-Kommissar zu sein. Ja, in der HS Unterpremstätten gibt es eine Klasse mit Englisch als Arbeitssprache und diese wollte den Unterricht in englischer Sprache. Da kam es den Schülerinnen und Schülern natürlich auch sehr zu gute, dass sie bereits einmal in England, in der Universitätsstadt Cambridge waren. Viele englischen Fachausdrücke waren daher nicht wirklich neu, sie mussten lediglich in Erinnerung gerufen werden, und die Zusammenarbeit zwischen Kommission, Parlament und Rat ist wichtig genug für die persönliche Zukunft, so dass (die meisten) ohnehin gerne aufpassten.
Direktor Reinhard Jagersbacher, PTS-Lehrer Wilhelm Ortner und Regina Stierschneider mit dem Lehrerinnenteam sind unermüdlich an der Arbeit, um den Jugendlichen das nötige Rüstzeug für deren Zukunft in einem friedlichen Europa zu vermitteln. Das EuropeDirect Team hat heute dazu einen kleinen Beitrag geleistet.