Der Herbstmeister im Portrait: USV Kautzen

"Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen" lautete das Sprichwort, welches zu Beginn der Saison beim USV Kautzen vollends zutraf. Nur einmal, im Auswärtsspiel gegen den SV Waldhausen, hatte die Simon-Truppe Grund zur Freude, da man mit einem 2:4-Erfolg im Gepäck die Heimreise antreten durfte. Während das vorgezogene Zweitrundenduell mit dem USV Raabs/Thaya ebenso 1:1-Unentschieden endete, wie das Aufeinandertreffen mit dem FC Heidenreichstein, setzte es zwischenzeitlich sogar eine 3:2-Pleite gegen Aufsteiger Schwarzenau. Trotz allem, dass man anschließend zwei Siege infolge einfuhr, die Mannen des USV Raxendorf sowie jene des SC Litschau wurden in die Schranken gewiesen, sollte es weiterhin nicht nach Plan laufen. In den anschließenden Meisterschaftsrunden fuhr der USV wiederum nur zwei Punkte ein, wobei beim Tabellenletzten, SCU Kottes, mit dem Ausgleichstreffer in Minute 92, eine drohende Niederlage gerade noch verhindert werden konnte. Erst ab dem 11. Spieltag begann die grün-weiße Maschinerie so richtig auf Hochtouren zu laufen. Unter anderem wurde der USV Dobersberg, ASV Gutenbrunn und USV Gastern sehr deutlichen bezwungen sowie zwei Last-Minute-Erfolge im Aufeinandertreffen mit dem USV Kirchschlag und SCU Nondorf gefeiert. Speziell das 3:2 im letzten Spiel der Hinrunde, blieb Coach Adolf Simon in Erinnerung, da dieser Erfolg, sowie eine Punkteteilung zwischen dem SC Pfaffenschlag und USV Raabs/Thaya tags darauf, den Gewinn der Herbstmeisterschaft zur Folge hatte. "Das war eine unglaublich spannende und ausgeglichene Begegnung, wo wir bei der letzten Aktion sogar noch Glück hatten, nicht wieder den Ausgleich bekommen zu haben" meinte der Erfolgscoach rückblickend.