Ich bin froh, dass die Vorbereitung zu Ende ist und die Meisterschaft endlich wieder losgeht!
Im Trainingsbetrieb musste man auch in Langenrohr viel improvisieren, ein Training auf Kunstrasen stand Baumühlner und Co. nämlich nicht zur Verfügung. "Wir haben unseren Rasenplatz dann einmal geräumt, dazwischen auch gewalzen und haben dann eben auf Schneeboden trainiert. Eine normale Passübung oder dergleichen ist dabei natürlich trotzdem kaum möglich.", schilder der Trainer die Lage. Also mussten Alternativen her, die in der Wintervorbereitung eigentlich ohnehin unumgänglich sind: "Wir waren natürlich sehr viel laufen und auch in der Kraftkammer.", erläutert Baumühlner.
Am Spielersektor tat sich in Langenrohr nicht besonders viel, eine insgesamt ruhige Transferzeit bracht lediglich einen wirklichen Zugang und einen wirklich Abgang. Mit Patrick Novak aus Würmla hat man einen "jungen, sehr talentierten Spieler" zum Verein geholt, der in der Offensive variabel einsetzbar ist. "Ich hoffe, dass ihm bei uns der Durchbruch gelingt.", so Baumühlner über seinen Neuzugang. Getrennt hat man sich hingegen nach 1,5 Jahren Zusammenarbeit von Roman Wagner. Für Trainer Baumühlner ist der Abgang aber relativ schnell erklärt: "Wagner studiert und hatte mit dem Training zeitlich große Schwierigkeiten. Das hätte einfach keinen Sinn mehr gemacht."
In den Testspielen zeigten die Tullnerfelder bislang Positives und Negatives im annähernd gleichen Ausmaß. Während beim 0:6 vor einigen Wochen gegen Wiener Stadtligist Donaufeld deutlich mehr Schatten als Licht war, so war es zuletzt beim 6:3 Triumph über Haitzendorf genau umgekehrt. "Wir haben in den Testspielen aber natürlich immer viel gewechselt und allen Kaderspielern die Chance gegeben, sich zu beweisen. Da läuft es dann halt nicht immer so rund, wie man sich das wünscht.", betreibt Baumühlner Ursachenforschung für die schwankenden Leistungen seiner Mannschaft.
Abschließend bleibt die Zielsetzung für das Frühjahr. Nach einem ansprechenden Herbst sind die Langenrohr-Kicker drauf und dran den Cupplatz zu erreichen, momentan scheitert man lediglich an der schlechteren Tordifferenz als Waidhofen/Thaya. "Der Cupplatz ist unser großes Ziel und das ist auch noch absolut im Bereich des Möglichen. Wir können es aber sicher nur gemeinsam schaffen, müssen dazu vom Verletzungspech verschont bleiben und in gewissen Situationen auch das nötige Glück auf unserer Seite haben.", so Coach Baumühlner abschließend.