Elfriede Jelinek zur Hamas : Ein Bruch mit allem, was verhandelt werden kann
Als Elfriede Jelinek 2022 ihren Dramentext „Angabe der Person“ veröffentlichte, war das eine kleine Sensation. War dies doch ihre erste Verlagspublikation seit fünfzehn Jahren. Die siebenundsiebzigjährige Literaturnobelpreisträgerin äußert sich bevorzugt digital in Texten, Essays und stellte selbst einen Roman frei online, um gegen die Vereinnahmung durch Verwertung zu rebellieren. Seit jeher setzt sie auf politische Basisarbeit. So begründete sie 1974 ihren damaligen Eintritt in die Kommunistische Partei. Und so lässt sich heute womöglich erklären, warum Elfriede Jelinek als eine der ersten prominenten Linken überhaupt den Angriff der Hamas auf Israel vom 7. Oktober in einer poetischen Intervention ohne Wenn und Aber verurteilt.
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