Wienerwald :
Nicht mehr nur das halbe Hendl

Von Julian Trauthig, Dietzenbach
Lesezeit: 5 Min.
Verstaubtes Image
In den 70er Jahren war das Wienerwald-Imperium auf der ganzen Welt bekannt. Dann kam der große Niedergang und viele Eigentümerwechsel. Jetzt soll der Wienerwald ein modernes Gesicht bekommen. Doch leicht lässt sich die Unternehmensgeschichte nicht vergessen.

Die Weltkarte im Büro von Michael Schrank ist mit Stecknadeln übersät. Eine steckt in Australien, eine in Chile, eine in Kanada. Eines Abends markierte der Geschäftsführer der Wienerwald Franchise GmbH aus München alle Länder, in denen er dem Unternehmen eine Chance gibt. Der 45-Jährige hat große Pläne für den Wienerwald. Irgendwann soll das Unternehmen wieder das werden, was es einmal war: Ein Konzern, der auf der ganzen Welt bekannt und vertreten ist. An die Erfolge des Unternehmensgründers Friedrich Jahn, der den Wienerwald in den 60-er und 70-er Jahren zu einem Imperium aufgebaut hatte, möchten Schrank und Daniel Peitzner, ebenfalls Geschäftsführer, anschließen.

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