Osterschinken im Brotteig: Ein einfaches Rezept

Einfaches Rezept für einen saftigen Osterschinken im Brotteig

An Ostern muss es nicht immer nur süße Leckereien geben. Wir verraten Ihnen unser Rezept für einen würzigen und saftigen Osterschinken im Brotteig. Ein Klassiker, der sich sowohl zum Osterbrunch als auch zum festlichen Abendbrot gut macht.

Saftiger Osterschinken im Brotteig
© Gräfe & Unzer Verlag / Knezevic, Silvio/Seasons

Ursprünglich kommt der klassische Osterschinken aus Österreich und wird traditionell am Ostersonntag verspeist. Ein Rezept im Brotteig klingt zunächst schwierig, ist mit einer Backmischung allerdings im Handumdrehen zubereitet. In 60 Minuten ist der Osterschinken fertig gebacken und recht einfach in der Zubereitung. 

Im Video: Warum feiern wir Ostern? Die wahre Bedeutung des Festes

Rezept für einen saftigen Osterschinken

Wenn Sie noch mitten in der Planung für Ihr Ostermenü stecken, sollten Sie unbedingt einen Blick auf unseren Osterschinken im Brotteig werfen. Durch die Ummantelung aus frisch gebackenem Brot bleibt der Schinken im Ofen schön saftig und Sie haben die aromatisch duftende Sättigungsbeilage gleich beim Fleisch mit dabei. Dazu passt übrigens eine frühlingshafte Kräutersauce, ein knackiger Salat oder Erbsen und Möhrchen. Und das Beste: Dank Brotbackmischung ist Ihr Osterschinken auch kein Hexenwerk!

90 Minuten
30 Minuten
60 Minuten

Zutaten für den Osterschinken

  • 3 Schalotten
  • 2 Kilogramm gepökelter Schweineschinkenbraten
  • 2 Lorbeerblätter
  • 2 Wacholderbeeren
  • 2 Teelöffel schwarzer Pfeffer
  • Fertige Brotbackmischung für ein Krustenbrot
  • Mehl zum Bearbeiten des Teigs
  • 4 TL Senf

Zubereitung

  1. Die Schalotten schälen und würfeln. Zusammen mit den Lorbeerblättern, den Wacholderbeeren und dem schwarzen Pfeffer in einen großen Topf geben und den Schweineschinkenbraten hineinlegen. Mit so viel Wasser aufgießen, dass der Braten bedeckt ist.
  2. Zugedeckt nun etwa 1,5 Stunden köcheln lassen. In der Zwischenzeit die Backmischung mit Wasser verrühren und - falls laut Rezeptbeilage vorgegeben - gehen lassen. Den Osterschinken nach der Kochzeit aus dem Wasser heben und gut abkühlen lassen.
  3. Ein Blech mit Backpapier auslegen und bemehlen. Den Teig noch einmal durchkneten und anschließend auf dem Blech ausrollen. Der Teig sollte etwa einen halben Zentimeter dick und mindestens doppelt so groß wie der Schinkenbraten sein. Den abgekühlten und trockenen Braten auf den Teig setzen und rundherum mit Senf einreiben. Nun die Ränder der Teigplatte mit etwas Wasser bestreichen. Abschließend den Braten im Teig einschlagen, dabei die Ränder besonders gut festdrücken.
  4. Das Backwerk nun noch einmal eine halbe Stunde ruhen lassen. Bei 200 Grad etwa eine Stunde backen, bis sich eine knusprige Brotkruste gebildet hat.
Ostertorte
© Rama Cremefine

Die Geschichte des Osterschinkens 

Bereits im 7. Jahrhundert wurde er zum Fastenbrechen nach 40 Tagen gegessen und zunächst mit Salz, Butter, Eiern und Brot in der Auferstehungsmesse am Karsamstag oder Ostersonntag in der Ostermette gesegnet. Die geweihten Speisen wurden dann später zu Hause mit der Familie gemeinsam angeschnitten und verspeist. Bis heute ist der Osterschinken in der österreichischen Kultur verankert und wird bis heute in traditionellen Fleischereien zu Ostern angeboten.