Starporträt Pink
Rastazöpfe, bauchfreies Top und ein cooler Blick - Mit 18 Jahren findet Pink ihren Look ziemlich lässig.
Die Grammys stehen an und Pink darf natürlich nicht fehlen. Die Sängerin hat so einige Familienmitglieder mitgebracht: Ehemann Carey Hart, Tochter Willow und ihre Mutter Judith Moore.
Steckbrief
- Vorname Alecia Beth
- Name Moore
- geboren 08.09.1979, Doylestown, Pennsylvania, USA
- Sternzeichen Jungfrau
- Jahre 44
- Grösse 160 cm
- Partner Carey Hart (verheiratet seit 2006) Tommy Lee (2003)
- Kinder Willow Sage (*2011) Jameson Moon (*2016)
Das weiß nicht jeder
Pink und Carey tanzen gerne nackt.
Den Heiratsantrag machte Pink, indem sie an Careys Rennstrecke ein Pappschild mit der Aufschrift "Willst du mich heiraten?" hochhielt. Auf der Rückseite stand: "Ich meine es ernst!"
2007 spielte Pink in dem Horrorfilm "Catacombs - Unter der Erde lauert der Tod" mit, sie wollte sehen wie harmlos Dreharbeiten eines Horrorfilms sind. Später konnte sie ihren eigenen Film nicht anschauen.
Das Konzert ihrer "Funhouse Summer Carnival" - Tournee am 15. Juli 2010 in Nürnberg musste vorzeitig abgebrochen werden. Zu Beginn der Zugabe wurde Pink durch einen Fehler bei einer Trapez - Showeinlage von der Bühne geschleudert und stürzte in den Graben zwischen Bühne und Publikum. Sie verletzte sich dabei so stark, dass das Konzert nicht fortgesetzt werden konnte.
Drei Monate nach der Geburt von Sohn Jameson, im März 2017, machte Pink mit einem Instagram-Post von sich reden. Sie zeigte sich im Trainingsoutfit beim Sport und schrieb dazu: "Könnt ihr euch vorstellen, dass ich 160 Pfund (72 Kilogramm, die Redaktion) bei einer Größe von 1,60 wiege. Nach allgemeinen Standards bin ich damit fettleibig. Ich weiß ja, dass ich noch nicht da bin, wo ich nach Baby Nummer zwei sein möchte, aber ich fühle mich verdammt nochmal nicht fettleibig. Ich fühle mich nur wie ich selbst. Runter von den Waagen, Ladys."
Die Sängerin nimmt eben nie ein Blatt vor dem Mund, wenn es um Kritik an einer verrückten Lifestyle- und Schönheitskultur geht. Finden wir super!
"Ich habe einen Hilfe-Knopf auf meinen Arm tätowiert, damit ich ihn drücken kann, wenn die Dinge nicht so gut laufen. Bisher hat es nicht funktioniert, aber ich halte ihn trotzdem aktiviert."
Pink hat ein biologisches Gemüsebeet und züchtet Gurken, Tomaten, Melonen, Peperoni, Spinat, Grünkohl und Chilischoten: "Ich liebe es, dort in meinen Gummistiefeln zu graben", sagt sie.
Um ihre Lehrer in der Schule zu ärgern, schrieb Pink in Spiegelschrift und flog mit 15 von der Schule.
Pink arbeitet in ihren Albträumen bei McDonalds. In ihrer Jugend jobbte sie bei der Fast-Food-Kette, die Arbeit machte ihr überhaupt keinen Spaß.
Pink goes Hollywood! Sie hatte bereits eine Rolle im Klassiker "3 Engel für Charlie" und war an der Seite von Gwyneth Paltrow in "Thanks for Sharing — Süchtig nach Sex" zu sehen. Also, ein Oscar würde Pink sicher auch ganz gut stehen.
Biografie von Pink
Wer sich mit Pink beschäftigt, merkt schnell, dass sie mit ihrem niedlichen Prinzesschen-Namen nicht viel gemein hat - den holte sie sich übrigens im Kindesalter weg, da sie so oft errötete.
Provokanter Star
Von Benimmregeln hält Pink überhaupt nichts: "Ich bin wirklich schlecht darin, jemandem zu gehorchen", sagte die Sängerin einmal in einem Interview. Lieber provoziert die Punkröhre mit Videos wie "Sober": In dem Clip hat Pink Sex mit sich selbst. Mit ihren sozialkritischen Texten stellt sie Hollywoods Schönheitswahn an den Pranger, kritisiert die Politik von George W. Bush oder rechnet mit fiesen Plattenbossen ab.
Musik als Therapie
Die Musik hilft Pink auch, schwierige Zeiten zu verarbeiten: "Es ist wie eine Therapie für mich. Auf die Art muss ich keinen Seelenklempner bezahlen", erzählt sie. Trotzdem, so richtig glücklich möchte die Rebellin gar nicht sein, da sie sonst keine Texte schreiben kann: "Herzschmerz, Einsamkeit, Trauer, Frustration. Das ist der Antrieb hinter meiner Arbeit. Ich bin zu nichts zu gebrauchen, wenn ich glücklich bin."
Rebellisches Kind
Die Scheidung ihrer Eltern war für sie so ein trauriges Erlebnis: Pink war gerade sieben Jahre alt, als sie sich trennten. Der Verlust ihres Vaters setzte ihr schwer zu. Im Song "Family Portrait" singt sie über die schwere Zeit. Später, als Teenie, experimentierte sie mit Drogen und Alkohol. Mama Judy schickte ihre Tochter zum Therapeuten, doch die blieb stur und sah es gar nicht ein, auf die Suchtmittel zu verzichten. Mit 16 Jahren flog Pink schließlich von Zuhause raus: "Ich bin überrascht, dass sie es so lange ausgehalten hat. Ich hätte mich schon längst rausgeschmissen. Ich hab' ihr die Hölle bereitet", gibt sie heute zu.
Vom Liebes-Chaos in den Hafen der Ehe
Ihr Leben beschreibt Pink als ein ständiges Auf und Ab: "Das Leben ist eine Achterbahn. Deshalb habe ich das Album auch 'Funhouse' genannt. Es ist wie auf dem Rummel." So in etwa lässt sich auch ihre Beziehung mit Motocross-Fahrer Carey Hart beschreiben. 2006 heiratete das Paar, zwei Jahre später folgte das vorläufige Beziehungs-Aus, da sich die Liebe und ihre Karrieren nicht miteinander vereinbaren ließen. Anstatt einen Therapeuten aufzusuchen, therapierte sich Pink mit dem Song "So What", der die Trennung thematisiert, wieder einmal selbst. Doch lange hielten es Pink und Carey nicht ohne einander aus. Anfang 2009 ging es dann in die zweite Runde, besiegelt wurde das neue alte Glück ganz romantisch am Strand von Malibu mit einem erneuten Eheversprechen. 2011 krönten sie mit der Geburt ihrer Tochter Willow Sage ihre Liebe, 2016 kam Sohn Jameson dazu.
Momentan kann ihr Privatleben also nicht als Inspiration für neue Stücke dienen. Macht aber nichts, Pink weiß sich zu helfen: "Wenn zu Hause alles in Ordnung ist, gucke ich, was draußen los ist. Du musst ja nur drei Minuten die Nachrichten anstellen, da kriegst du genug Inspiration."
Die Ehe ist harte Arbeit
Doch selbst, wenn zu Hause alles in Ordnung ist, sprich keine großen Katastrophen anstehen, haben Pink und ihr Ehemann natürlich mit den ganz gewöhnlichen Alltagssorgen einer Ehe zu kämpfen. Aus dem Nähkästchen plauderte Pink 2017 in einem Interview. Beispielsweise darüber, dass eine Beziehung harte Arbeit ist, dass sie hin und wieder an ihrer Liebe zweifle. "Manchmal denke ich: Ich habe ihn nie gemocht. Es gibt nichts, was ich an ihm mag. Wir haben nichts gemeinsam. Den ganzen Scheiß, den er mag, mag ich nicht. Ich will ihn nie wieder sehen. Und zwei Wochen später dann wieder: Es läuft doch so gut. Dann hat man Zeiten, in denen man ein Jahr lang keinen Sex hatte. Sich fragt: Ist unser Sexleben tot? War es das jetzt? Will ich ihn noch? Will er mich noch?" Wie erfrischend ehrlich und sicherlich bricht Pink damit, in alter Manier, mal wieder ein Tabu. Doch wer sollte es machen, wenn nicht Pink!
Alben von Pink
- 2000: "Can't Take Me Home"
- 2001: "M!ssundaztood"
- 2003: "Try This"
- 2003: "I'm Not Dead"
- 2008: "Funhouse"
- 2012: "The Truth About Love"
- 2017: "Beautiful Trauma"
- 2019: "Hurts 2B Human"
- 2023: "Trustfall"
Pinks Corona-Schicksal
Als der Coronavirus die ganze Welt auf Trab hielt, wurde auch Weltstar Pink nicht davon verschont. Sie und ihr Sohn Jameson erkrankten beide, ihr Mann und ihre Tochter Willow schafften es jedoch, sich nicht anzustecken. Es traf Pink sogar so hart, dass sie zwischenzeitlich um ihr Leben bangte, sogar ihr Testament neu aufsetzte. Sie rief ihre beste Freundin an, um sie zu bitten, ihrer Tochter zu sagen, wie sehr Pink sie geliebt hat. In einem Radio-Interview offenbarte sie ihre Gedanken: "Als Mama denkst du dir: 'Was hinterlasse ich meinen Kindern? Was lehre ich sie? Werden sie es in dieser Welt schaffen? Und was muss ich ihnen unbedingt mitteilen, wenn es das letzte mal ist, dass ich ihnen etwas sagen kann." Zum Glück ging am Ende alles gut.