Wo liegt St. Magdalena?
Eins der beliebtesten Fotomotive Südtirols liegt in einer Talebene vor dem beeindruckenden Panorama der Geislergruppe und befindet sich knapp 20 Kilometer südöstlich von Brixen.
Was macht das Wahrzeichen des Villnösstales so besonders?
Das letzte Dorf im Villnösser Tal schmiegt sich auf 1339 Metern direkt an die mächtigen Ausläufer der Geislergruppe und bietet somit eins der schönsten Panoramen in ganz Südtirol. Insbesondere der Kirchenturm, der aus der Dorfmitte hervorsticht, hat es Fotografen angetan. Zur St. Magdalena Kirche soll der Legende nach der Alpenbach Fopal das Mirakelbild der Heiligen Magdalena angeschwemmt haben - entsprechend der Name der 370-Seelen-Gemeinde, die größtenteils von Landwirtschaft und Tourismus lebt.
Nur wenige Kilometer von der Dorfmitte entfernt befindet sich mit der Zanser Alm der Ausgangspunkt für viele Wanderungen in der Alpenwelt des Naturparks Puez-Geisler. Ob Adolf-Munkelweg am Fuße der Geisler, der Naturerlebnisweg zur Gampenalm oder eine Tour auf den Peitlerkofel - hier ist für jede Könnerstufe etwas dabei. Das moderne Naturparkhaus befindet sich in St. Magdalena und bietet Informationsmaterial aber auch einen eindrucksvollen Ausstellungsbereich, in dem die Besucher der hiesigen Bergwelt näherkommen können. Unter anderem haben sie die Möglichkeit, ein begehbares Luftbild zu durchlaufen.
Im Winter bildet St. Magdalena den Gegenentwurf zu den großen Skigebieten der Dolomiten - denn es gibt nur einen Skilift, der ideal für Einsteiger ist, sowie zahlreiche Langlauf- und Schneeschuhrouten rund um die Zanser Alm und Zendleser Kofel. Kein Skizirkus, sondern viel Ruhe inmitten der imposanten Natur.
Wann ist die beste Reisezeit für St. Magdalena?
Das Panorama der kleinen Gemeinde weiß zu jeder Jahreszeit zu beeindrucken. Farbenreich wird es im Hochsommer, wenn die Alpenwiesen in voller Blüte stehen oder im Herbst, wenn die Geislerspitzen bereits schneebestäubt sind und die Wälder im Tal ihr buntes Blätterkleid tragen. Eine ganz besondere Stimmung kommt ganzjährig zum Sonnenuntergang auf, wenn das letzte Tageslicht die Berggipfel in ein dämmriges Rot tauchen.