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wir sind lockvögel, baby!
"In diesem Roman der faszinierenden sterreichischen Erzhlerin Elfried Jelinek ... "geht es zu wie der Agenten-, Krimi- und Sexfilmproduktion eines ganzen Jahres zusammengenommen. Die scharfen Sachen sind besonders hei gesotten, und die Trips, Verfolgungsjagden und Abschlachtungen besonders fabelhaft. Als einer der ersten radikal durchpopisierten Pop-Romane deutscher Zunge wird Elfriede Jelinek Roman-Erstling nicht so leicht zu berbieten sein." ('Kurier', Wien)
257 pages, Paperback
First published January 1, 1988
About the author
Elfriede Jelinek
154 books923 followersElfriede Jelinek is an Austrian playwright and novelist, best known for her novel, The Piano Teacher.
She was awarded the Nobel Prize in Literature in 2004 for her "musical flow of voices and counter-voices in novels and plays that, with extraordinary linguistic zeal, reveal the absurdity of society's clichés and their subjugating power."
She was awarded the Nobel Prize in Literature in 2004 for her "musical flow of voices and counter-voices in novels and plays that, with extraordinary linguistic zeal, reveal the absurdity of society's clichés and their subjugating power."
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Community Reviews
Displaying 1 - 7 of 7 reviews
Shelved as 'nicht-beendet'
December 30, 2020ich habe das Buch gleich auf Seite 11 abgebrochen, sensationelle Wortschöpfungen wundervoll kreative Sätze und ich verstehe tatsächlich leider nur Bahnhof, weil ich die Anleihen und Analogien, die dahinter stecken, überhaupt nicht kenne. Das liegt wahrscheinlich daran, dass Frau Jelinek etwas älter ist als ich und ich dann auch bis zu meinem 19 Lebensjahr fast kein Fernsehen konsumiert habe und auch noch in der Klosterschule erzogen wurde.
Daher fehlen mir die Grundlagen für Jelineks innovative Wortkreationen dafür bräuchte ich dann eine Enigma Entschlüsselungsmaschine um den daraus kunstvoll konstruierten Sätzen eine Bedeutung abzuringen. Das wird nix mit mir und diesem Buch von Frau Jelinek - liegt aber an mir und nicht an ihr.
Daher fehlen mir die Grundlagen für Jelineks innovative Wortkreationen dafür bräuchte ich dann eine Enigma Entschlüsselungsmaschine um den daraus kunstvoll konstruierten Sätzen eine Bedeutung abzuringen. Das wird nix mit mir und diesem Buch von Frau Jelinek - liegt aber an mir und nicht an ihr.
September 29, 2023
2,5*
Das Buch ließ sich wie ein moderner Social Media feed, ein Video nach dem anderen, man weiß nicht was man bekommt, oder wie es zusammenhängt, hin und wieder tauchen Personen auf, die man kennt. Hier ein Absatz nach dem anderen, man weiß nicht was man bekommt, oder wie es zusammenhängt, hin und wieder tauchen Charaktere auf, die man kennt. Noch nie habe ich ein Buch wie dieses gelesen und noch nie habe ich mich mehr gefragt: ist das Kunst oder kann das weg?
Es ist schwierig den Inhalt des Buches zu beschreiben, es ist als würde man durch die Fernsehkanäle zappen. Einmal kriegt man die Beatles, einmal Batman und Superman, einmal wird das Geschehen von einer Werbung des Weißen Riesen unterbrochen und dann werden wir, der Ottonormalverbraucher auch noch vorgeführt. Es gibt kaum eine zusammenhängende Storyline, Geschlechter und Rollen werden in einem Absatz getauscht und wieder zurückgetauscht. Zu sterben ist nur von kurzer Weile und dass der Osterhase ein Mensch ist (zumindest meistens), ist auch ganz normal.
Es ist einfach dieses Buch nicht zu mögen. Es ist konfus, es hat keinen roten Faden und ganz generell keinen Sinn. Ohne Satzzeichen und Groß- und Kleinschreibung ist es schwierig zu lesen und mit dem verwirrenden Inhalt auch ganz generell kaum genießbar. Und obwohl ich nicht unbedingt Spaß an der Geschichte, die eigentlich keine ist, hatte, war es trotzdem kein schlechtes Buch. Vor allem zu verdanken ist das Jelineks Sprache. Die Art wie sie schreibt, ist unvergleichbar. Die Paranomasien, die alles so clever wirken lassen, tiefgründige Gedanken versteckt zwischen Cartoon Figuren. Das Buch muss man nicht unbedingt verstehen, um doch irgendwie Gefallen daran zu finden. In meiner Vorlesung wurde das Wort "Sprachpartitur" verwendet, das Jelineks Umgang mit Sprache wundervoll umschreibt. Es ist ein ganz anderer Roman, als die man normalerweise liest; natürlich schließlich ist es auch aus der Avantgarde. Ich bin mir nicht sicher ob ich irgendjemanden das Buch per se empfehlen würde, aber es ist auf alle Fälle eine ganz andere Art Literatur zu genießen. Und irgendwie mochte ich es ja schon.
Das Buch ließ sich wie ein moderner Social Media feed, ein Video nach dem anderen, man weiß nicht was man bekommt, oder wie es zusammenhängt, hin und wieder tauchen Personen auf, die man kennt. Hier ein Absatz nach dem anderen, man weiß nicht was man bekommt, oder wie es zusammenhängt, hin und wieder tauchen Charaktere auf, die man kennt. Noch nie habe ich ein Buch wie dieses gelesen und noch nie habe ich mich mehr gefragt: ist das Kunst oder kann das weg?
Es ist schwierig den Inhalt des Buches zu beschreiben, es ist als würde man durch die Fernsehkanäle zappen. Einmal kriegt man die Beatles, einmal Batman und Superman, einmal wird das Geschehen von einer Werbung des Weißen Riesen unterbrochen und dann werden wir, der Ottonormalverbraucher auch noch vorgeführt. Es gibt kaum eine zusammenhängende Storyline, Geschlechter und Rollen werden in einem Absatz getauscht und wieder zurückgetauscht. Zu sterben ist nur von kurzer Weile und dass der Osterhase ein Mensch ist (zumindest meistens), ist auch ganz normal.
Es ist einfach dieses Buch nicht zu mögen. Es ist konfus, es hat keinen roten Faden und ganz generell keinen Sinn. Ohne Satzzeichen und Groß- und Kleinschreibung ist es schwierig zu lesen und mit dem verwirrenden Inhalt auch ganz generell kaum genießbar. Und obwohl ich nicht unbedingt Spaß an der Geschichte, die eigentlich keine ist, hatte, war es trotzdem kein schlechtes Buch. Vor allem zu verdanken ist das Jelineks Sprache. Die Art wie sie schreibt, ist unvergleichbar. Die Paranomasien, die alles so clever wirken lassen, tiefgründige Gedanken versteckt zwischen Cartoon Figuren. Das Buch muss man nicht unbedingt verstehen, um doch irgendwie Gefallen daran zu finden. In meiner Vorlesung wurde das Wort "Sprachpartitur" verwendet, das Jelineks Umgang mit Sprache wundervoll umschreibt. Es ist ein ganz anderer Roman, als die man normalerweise liest; natürlich schließlich ist es auch aus der Avantgarde. Ich bin mir nicht sicher ob ich irgendjemanden das Buch per se empfehlen würde, aber es ist auf alle Fälle eine ganz andere Art Literatur zu genießen. Und irgendwie mochte ich es ja schon.
June 28, 2020
Wirre Gedankengänge einer Verrückten, schwer nachzuvollziehen und unmöglich zu genießen.
June 30, 2021
Bitte lest es nicht
January 1, 2013
While I found this book quite interesting, I did not bother to finish it.
I liked it on a formal level, even though at first I was sceptical. No uppercase, a very sparse usage of punctuation other than full stop, no hyphens when line-wrapping words — I feared that would make it very difficult to read. However, I soon got used to it, and these features induced an intriguing rhythm on my reading. It was as if I was watching television, exposed to a constant stream of textual noise. I hear Elfride Jelinek wrote this novel while being depressed, closed in a room with a television. Thus I feel it is a rather good reproduction in text form of the bemused state of one mindlessly watching television, not really understanding what one is hearing.
Nevertheless, as much as I liked the formal aspects of the novel, I found it otherwise unreadable. Had I made it to the end, maybe I might have spotted a story unfolding, but in the first 70 pages that I read I felt bombarded with sentences that not only did not fit into a logical whole but often did not seem to make much sense themselves. Hence while I liked the tv-like reading experience, I eventually became weary of it, and did not find it worthwhile to invest time into finishing the book.
I liked it on a formal level, even though at first I was sceptical. No uppercase, a very sparse usage of punctuation other than full stop, no hyphens when line-wrapping words — I feared that would make it very difficult to read. However, I soon got used to it, and these features induced an intriguing rhythm on my reading. It was as if I was watching television, exposed to a constant stream of textual noise. I hear Elfride Jelinek wrote this novel while being depressed, closed in a room with a television. Thus I feel it is a rather good reproduction in text form of the bemused state of one mindlessly watching television, not really understanding what one is hearing.
Nevertheless, as much as I liked the formal aspects of the novel, I found it otherwise unreadable. Had I made it to the end, maybe I might have spotted a story unfolding, but in the first 70 pages that I read I felt bombarded with sentences that not only did not fit into a logical whole but often did not seem to make much sense themselves. Hence while I liked the tv-like reading experience, I eventually became weary of it, and did not find it worthwhile to invest time into finishing the book.
June 16, 2008
I'm giving this book 5 stars not because I like it. I'm giving 5 stars because it is quite a unique and unusual experience. One of a kind. If you want to be thrown into the bustle of events fastly changing one another - then you should read it. :)
February 19, 2011
The worst thing I've ever read :-О
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