Eine Anfrage eines neu zugezogenen Eigentümers beim Denkmalamt zwecks Installation einer Photovoltaikanlage brachte den Stein ins Rollen: In einer historischen Siedlung in Knappenberg wurden jahrzehntelang Umbauarbeiten durchgeführt, ohne Bewilligungen durch das Denkmalamt. "Da ist ziemlich viel passiert, es geht um insgesamt 120 Betroffene", zieht Gorazd Živkovič, Leiter des Landeskonservatorats Kärnten des Bundesdenkmalamtes, Bilanz nach einem aktuell erfolgten Rundgang durch die Siedlung. "Viele Dinge sind einfach nicht aktenkundig." Heißt: Umbauten wurden ohne Bewilligung des Denkmalamtes gemacht. Seit 1991 steht die Siedlung unter Denkmalschutz.