Die "Socceroos" feierten am Dienstag im Halbfinale gegen Usbekistan ein 6:0-(2:0)-Schützenfest. Zuvor war das Nippon-Team mit 3:0 im Elfmeterschießen gegen den Erzrivalen Südkorea ins Finale eingezogen. Nach 120 Minuten war es zwischen den Erzrivalen in Doha 2:2 (1:1,1:1) gestanden. Die favorisierten Kicker vom fünften Kontinent stellten frühzeitig die Weichen auf Sieg. Torjäger Harry Kewell, der im Viertelfinale mit seinem Treffer den Irak ausgeschaltet hatte, traf schon nach fünf Minuten zur Führung. Sasa Ognenovski (35.), David Carney (65.), Brett Emerton (74.), Carl Valeri (82.) und Robbie Kruse (83.) erzielten die übrigen Tore gegen die überforderten Usbeken, die zudem in der 67. Minute Ulugbek Bakaev mit Gelb-Rot verloren.

Wesentlich spannender machten es die Japaner mit Mittelfeldstar Shinji Kagawa, die sich erst im Elfmeterschießen behaupteten. Jae Won-hwang hatte den Südkoreanern mit dem Ausgleich in der 120. Minute die Teilnahme am Shootout gerettet, doch dort versagten dem Team die Nerven. Während Keisuke Honda, Shinji Okazaki und Yasuyuki Konno für Japan trafen, scheiterten die Koreaner bei all ihren Versuchen. Hajime Hosogai hatte die Elf des italienischen Trainers Alberto Zaccheroni in der 98. Minute in Führung gebracht. Zuvor war Ryoichi Maeda (36.) nach der Führung der Südkoreaner durch einen von Sung Yueng-ki verwandelten Strafstoß (23.) der Ausgleich gelungen.