„Ein Leuchtturmprojekt für die Region“

Heilstollen Kalwang

Kalwang, einst einer der bedeutendsten Kupferbergbaue in Mitteleuropa, erinnert an seine „Goldene Zeit" als Bergbaustadt. Heute jedoch steht die Gemeinde vor einer aufregenden Transformation, die sie zu einer exklusiven steirischen Gesundheitsdestination im ländlichen Raum machen soll. Das Herzstück dieses beeindruckenden Projekts ist der neu anerkannte Heilstollen Kalwang, der als historischer Schatz der Region wiederaufersteht.

Im Jahre 1932 wurde der Kupferbergbau in Kalwang aufgrund des Preisverfalls von Kupfer endgültig eingestellt. Nur das schön gestaltete Mundloch erinnert noch an vergangene Zeiten. Doch im Jahr 2018 entstand das Markterneuerungskonzept „Kalwang - das exklusive steirische Gesundheitsdorf als europäische Modellgemeinde im ländlichen Raum", das die Gemeinde daran erinnerte, dass es noch ungenutzte Potenziale in den alten Bergstollen gibt.

Mit Zustimmung der Familie Liechtenstein, dem Eigentümer der Stollen, wurde der Gotthardistollen geöffnet und die Montan Universität Leoben führte über ein Jahr lang klimatische Messungen durch. Diese dienten als Grundlage für das Gutachten von Univ.Prof.Dr. Marktl aus Wien, welches die Basis für das Ansuchen an das Land Steiermark um Anerkennung des Gotthardistollens als Heilstollen gemäß dem Steiermärkischen Heilmittel- und Kurortegesetz bildete. Die erfreuliche Nachricht der Anerkennung als Heilstollen Kalwang trägt das Datum vom 18.4.2022.

Seitdem haben die Gemeinde und der Projektbetreuer Prof. Max Taucher viele Aktivitäten gestartet, darunter eine Kostenschätzung für den Ausbau des Heilstollens. Gespräche mit der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) laufen. Kontakte wurden zu Gesundheitsminister Rauch und den Sozialversicherungsträgern geknüpft, um Rehabilitationsgäste dem Heilstollen zuzuweisen. Auch Frau Landesrätin Dr. Bogner-Strauß und die Vertreter der AUVA zeigen volle Unterstützung für den Heilstollen Kalwang. Die Marktgemeinde Kalwang ist derzeit intensiv auf Investorensuche und hat ein Leaderförderungsansuchen für die weitere Projektentwicklung und die sanitätsrechtliche und bergbehördliche Genehmigung eingereicht.

Bürgermeister Mario Angerer betont die Bedeutung des Heilstollens für die Gemeinde und die Region: „Es ist ein Jahrhundertprojekt und eine Riesenchance für eine Gemeinde des ländlichen Raumes als Gesundheitsdestination. Kalwang hat mit dem UKH bereits eine gute Positionierung als Dorf der Gesundheit. Viele neue Arbeitsplätze können geschaffen werden, und auch der Zuzug von jungen Menschen würde ermöglicht werden.“

Um das ehrgeizige Ziel, den Heilstollen in den Rehabilitationsplan 2025 aufzunehmen, zu erreichen, wurde eine Online-Petition gestartet, die die Unterstützung der Öffentlichkeit sucht. Interessenten und potenzielle Investoren können sich beim Marktgemeindeamt Kalwang melden. 

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    WHTuOXGlZVnmydM August 25, 2023 um 3:54 pm
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    oCKmIRuptnFdSzLM August 25, 2023 um 3:54 pm
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    XfxyNpTurQdkzVW August 25, 2023 um 3:50 pm
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    sjmBbpWfXLtPMToc August 11, 2023 um 4:51 pm
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