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Katzen und Vögel im Garten: Tipps für einfache Schutzmaßnahmen

Hauskatzen sind für Vögel im Garten eine nicht unerhebliche Gefahr, und gerade Jungvögel können ihnen schnell zum Opfer fallen. Mit diesen Tipps gestalten Sie Ihren Garten katzensicher.

Katze im Baum beim Nistkasten
Gefundenes Fressen: Nistkästen im Baum sind für Katzen leicht zu erreichen.

Einen gesunden Vogel erwischen sie nicht, sagen manche. Doch leider plündern Katzen auch Nester von Jungvögeln. Was tun, wenn Vögel und Katzen sich den Garten teilen?  Katzen jagen für ihr Leben gern, auch wenn sie regelmäßig gefüttert werden. Sie tun es, weil sie diesen Trieb im Blut haben. Wenn in einem Gebiet mehrere Katzen unterwegs sind, steigt der Druck auf die Wildtiere, besonders in der Zeit von Nestbau, Brut und Jungenaufzucht.

Bodenbrüter wie Feldlerchen oder Wiesenpieper haben kaum eine Chance, wenn Katzen unterwegs sind, betroffen sind auch Amphibien und Reptilien.

Keine Sache der natürlichen Auslese!

Aufgrund der Veränderungen in Natur und Landschaft, in der es immer weniger Nahrung und Nistmöglichkeiten gibt, weichen Vögel auf Siedlungsgebiete aus. Katzenbesitzer sollten deshalb auch die Vogelwelt in ihre Tierliebe mit einschließen und sie vor ihren vierbeinigen Räubern schützen.

Tipps, um Vögel vor Katzen zu schützen

1. Glöckchen für Katzen

Katzen während der Brutzeit mit einem Glöckchen auszustatten, ist keine optimale Lösung. Zum einen wird damit das feine Gehör der Katzen arg strapaziert und hilflose Jungvögel sind ihnen dennoch ausgeliefert. Besser ist es, den Vogelnachwuchs mit anderen Maßnahmen vor den Katzen zu schützen.

2. Baum-Manschetten

Im Fachhandel gibt es Baum-Manschetten, die unterhalb von Nistkästen angebracht werden. Auch stachelige Brombeerranken helfen. Auf Stacheldraht sollten Sie unbedingt verzichten, da sich daran nicht nur Katzen, sondern auch andere Tiere verletzen.

Im übrigen können auch Eichhörnchen und Marder den Jungvögeln gefährlich werden. Auch sie werden durch Baum-Manschetten gebremst.

3. Nistkästen und Vogeltränken

Hängen Sie Nistkästen mindestens 2 Meter über den Boden an Seitenästen oder an Fassaden auf, so dass Katzen nicht hinaufklettern können. Kästen mit einem steilen, glatten Dach bieten Katzen keinen Halt.

Vogeltränken werden mit mindestens 1,5 Meter Abstand zum nächsten Strauch aufgestellt, so dass die Katze sich nicht anschleichen kann.

4. Ausgehverbot während der Brutzeit

Wenn Jungvögel herumhopsen und ihre ersten Flugversuche machen, bleiben Katzen am besten im Haus. Ohnehin sollten Katzen während der

Brut- und Fütterungszeit nicht unbeaufsichtigt aus dem Haus gelassen werden. Das Spektakel von Altvögeln bezieht sich häufig auf herumlaufende Katzen, die den Nachwuchs bedrohen.

Katze am Futterhaus
Futterhäuser aus Holz sind für Katzen kein Hindernis.

5. Rechtzeitig kastrieren

Um Nachwuchs zu vermeiden, sollten Katzenhalter ihre Tiere kastrieren lassen. Tierärzte empfehlen dies bereits in einem Alter von einem halben Jahr. Kastrierte Katzen sind ruhiger und streunen weniger herum. Dies ist auch der Fall, wenn sie sich zu Hause wohl fühlen und man mit ihnen spielt.

Hungrige und heimatlose Katzen sind eine Gefahr für Vögel und kleine Wildtiere. Sind die Tiere nicht kastriert, gibt es zahlreichen Nachwuchs. Der Leidensdruck für die Katzen selbst ist groß (ständige Nahrungssuche, Raufereien, Verletzungen, Krankheiten etc.) Tierschutzorganisationen vor Ort helfen, herrenlose Tiere zu kastrieren (z. B. Bund der Katzenfreunde). 

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