Patergassen

Nach Rennen: Staatsanwalt prüft den Unfall

Kärnten
22.08.2022 18:46

Nach Zwischenfall bei Rennen in Patergassen laufen Ermittlungen wegen grob fahrlässiger Körperverletzung. Umweltschützer empört über Motorsportveranstaltungen.

Nach dem verheerenden Rennunfall mit elf zum Teil schwer verletzten Zuschauern am Samstag in der Sportarena Falkert in Patergassen (wir berichteten), wurde ein Kfz-Sachverständiger von der Staatsanwaltschaft mit der Untersuchung des Fahrzeuges und des Unfallortes beauftragt. „Nach derzeitigem Ermittlungsstand hat der Lenker offensichtlich die Kontrolle über das Auto verloren“, sagt Markus Kitz von der Staatsanwaltschaft Klagenfurt, die wegen grob fahrlässiger Körperverletzung die Ermittlungen aufnahm.

Auflagen erfüllt?
Zudem wird auch untersucht, welche Auflagen der Veranstalter hatte und inwieweit diese erfüllt wurden. „Wir prüfen, ob die Zuschauer in dem Gefahrenbereich hätten stehen dürfen“, so Kitz gegenüber der „Krone“. Denn der Zuschauerraum grenzte unmittelbar an den Parcours.

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Nach derzeitigem Ermittlungsstand hat der Lenker ganz offensichtlich die Kontrolle über das Auto verloren.

Markus Kitz, Staatsanwalt

Kritik an Rallye: Energiekrise und Klimawandel
Während die Ermittlungen auf Hochtouren laufen, kommen immer mehr kritische Stimmen an Rennveranstaltungen auf. „Sind solche Veranstaltungen in Zeiten von Energiekrise und Klimawandel noch zeitgemäß?“, fragt ein „Krone“-Leser. Auch Umweltschützer zeigen sich über die Veranstaltungen empört. „Es kann ja wirklich nicht sein, dass da Leute unnötig Treibstoff verbrauchen, während die Politik die Bevölkerung zum Energiesparen aufruft“, ärgert sich ein Umweltschützer, der anonym bleiben möchte. Kritik, die bei Fans von Motorsportveranstaltungen freilich nicht gut ankommt.

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