Im Jahr 2018

Berufsschule Gleinstätten wird zugesperrt

Steiermark
09.02.2017 11:58

Drei Berufsschulen standen auf der "Wackelliste", am Ende wird nur eine zugesperrt: Der Standort Gleinstätten wird mit Ende des Schuljahres 2017/18 aufgelassen. Aufatmen in Hartberg und Feldbach: Die Schließung dort konnte abgewendet werden - zumindest bis 2020, dann prüft das Land Steiermark nochmals alle Standorte. Insgesamt wurde am Donnerstag von der Regierung ein Paket mit sieben Punkten beschlossen, es gibt ein Sonderinvestitionspaket von 30 Millionen Euro für die Berufsschulen.

Laut Bildungslandesrätin Ursula Lackner sind die Lehrlingszahlen generell stark rückläufig, besonders aber am Standort Gleinstätten. 564 Schülerinnen und Schüler werden dort für das heurige Jahr nur noch erwartet - "damit ist die unterste Grenze erreicht", sagt Lackner, die dem Gleinstättner Bürgermeister die Entscheidung am Donnerstag telefonisch mitteilte.

Die in Gleinstätten unterrichteten Berufe sollen auf andere Standorte aufgeteilt werden: Bäcker, Konditoren und Fleischer kommen wahrscheinlich nach Bad Gleichenberg, der Textilbereich könnte nach Fürstenfeld wandern. Die Lehrer müssen mitsiedeln. Was mit dem großen Gebäude in Gleinstätten passiert, ist offen.

In Graz wird kräftig umstrukturiert
Ebenfalls am Donnerstag beschlossen wurde, dass die sechs Berufsschulen in Graz zu vier zusammengelegt werden - eine rein adminstrative Sache. Gebäude, Schüler- und Lehrerzahlen bleiben gleich. Zudem wird in Graz ein zentrales Internat für die Berufsschüler entstehen. In der Berufsschule Eibiswald ist ein zusätzliches Labor geplant, bei den Metallberufen soll der Standort Mureck künftig besser ausgelastet werden (Graz und Knittelfeld sollen entlastet werden). Auch wird überlegt, ob künftig zwei Berufsschulen von einer Schulleitung geführt werden.

Jakob Traby und Gerald Schwaiger, Kronen Zeitung

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