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Ihre Meinung ist gefragtWelches Lama oder Alpaka ist das charmanteste in der Region? 

Neugierige Blicke auf dem Hof Alpacolor in Rutschwil, hier leben rund 50 Alpakas.

In der Schweiz gibt es immer mehr Lamas und Alpakas – sogenannte Neuweltkamele. Auch in und um Winterthur haben sich in den vergangenen Jahren einige Hofbesitzer diese Tiere angeschafft. Sie sind pflegeleicht und fallen teilweise mit ihrem speziellen Äusseren oder ihrem eigenen Charakter auf. «Der Landbote» stellt sieben besondere Tiere vor und fragt die Leserinnen und Leser, welches sie besonders liebenswürdig finden. 

Am Wettbewerb nehmen Alpakas und Lamas teil. Sieben Höfe aus der Region Winterthur haben je einen Kandidaten oder eine Kandidatin gestellt. In einer Umfragebox am Ende der Liste können Sie ihren Favoriten wählen. 

Larsen (20) – das alte Zirkuslama vom Weinland

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Als ehemaliges Zirkuslama ist sich Larsen gewohnt, für die Kamera zu posieren. 
Larsen vom Marthaler Radhof gilt als äusserst entspanntes Tier. 
Als ehemaliges Zirkuslama ist sich Larsen gewohnt, für die Kamera zu posieren. 

Larsen lebt mit drei weiteren Lamas auf dem Radhof in Marthalen. Seine Besitzerin Petra Heussi übernahm ihn 2018 vom Circus Nock, wo er 14 Jahre lang mit Pferden, Ponys, Eseln und Dromedaren aufgetreten ist. Heute hat er zweierlei Aufgaben: Als Teil eines tiergestützten Coachings und auf Lama-Trekkings hilft er den Kundinnen und Kunden von «Wyland Usziit» beim Entspannen. Ausserdem ist er Rasenmäher: «Erst hatten wir Schafe, um das Gras auf unserem Stück Land kurz zu halten. Die Tiere sind für Interaktionen mit Menschen nicht so geeignet», sagt Heussi. Also habe sie sich für Lamas entschieden. Sie schickt Larsen in den Wettbewerb, weil er «toll gepünktelt» ist und Charme ausstrahlt: Er sei «total entspannt» und «äusserst liebevoll». 

Miguel (2) – der Clown vom Gnadenhof

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Seine raspelkurzen Haare würden sonst lange Locken bilden. 
Alpaka Miguel sieht gerade etwas mager aus. Das liegt aber nicht an seiner Ernährung, sondern weil er kürzlich erst geschoren wurde. 
Seine raspelkurzen Haare würden sonst lange Locken bilden. 

Alpakahengst Miguel gehört der Rasse Suri an. Im Gegensatz zu den anderen Wettbewerbsteilnehmern, die Huacaya-Alpakas oder Lamas sind, hat sein Fell eine besondere Struktur. Seine Haare bilden einzelne Locken, die ein wenig an Dreadlocks erinnern. Da Miguel aber erst frisch geschoren wurde, sieht man im Moment nichts davon. Er lebt mit fünf weiteren Alpaka-Männchen im Refugium Neumüli, einem Pro-Tier-Hof in Effretikon. Weil er die Forderungen seines Züchters nicht erfüllte, wollte ihn dieser loswerden. Statt im Topf landete er dann auf dem Gnadenhof. Hier treibt Miguel viel Blödsinn und bockt, wenn Besitzerin Christine Müller ihm ein Halfter anziehen möchte. «Er ist definitiv der Clown der Gruppe», sagt sie über ihren Schützling.

Luna (2) – das verspielte Bauernhof-Alpaka vom Schnasbergerhof

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Die zweijährige Stute ist frisch geschoren. Aus der Wolle möchte ihre Besitzerin Alexandra Sommer Mützen machen. 
Luna aus Elsau ist eher schüchtern – für den «Landbote»-Wettbewerb lässt sie sich trotzdem ablichten. 
Die zweijährige Stute ist frisch geschoren. Aus der Wolle möchte ihre Besitzerin Alexandra Sommer Mützen machen. 

Mit ihrer Mutter Luana lebt Alpaka Luna auf dem Schnasbergerhof am Rande von Elsau. Besitzerin Alexandra Sommer hat sie vor zwei Jahren gekauft – einfach so, nur für sich selbst. Alle anderen Haus- und Hoftiere gehören entweder den Kindern oder werden für die Landwirtschaft verwendet. Doch abgesehen von etwas Wolle hat Alexandra Sommer die beiden Alpakas soweit nur zum Vergnügen. Sie nimmt Luna auf Spaziergänge mit oder legt sich mit einem Buch zu ihr auf die Weide. Luna sei etwas schüchtern, aber sehr neugierig und verspielt. Jetzt hat sie gerade Besuch: Der Alpakahengst Jonathan soll Luna und Luana begatten, damit bald wieder Jungtiere über die Wiese hüpfen. Alpakas sind fast zwölf Monate lang trächtig und haben nur ein einziges Fohlen.

Anna (9) – die gechillte Herdenchefin aus dem Tösstal

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Aus dieser prächtigen Wolle können Besucherinnen braune Filzherzen basteln. 
Alpaka Anna auf ihrer Weide in Bauma. 
Aus dieser prächtigen Wolle können Besucherinnen braune Filzherzen basteln. 

Ihren Platz an der Spitze einer fünfköpfigen Herde muss Anna nicht gross verteidigen: Mit ihrer ruhigen, entspannten Art wird sie von den anderen Alpakas problemlos akzeptiert. Besucherinnen können nach Anmeldung auf dem Hof Alpakable in Bauma vorbeikommen, die Tiere auf der Weide besuchen und Verschiedenes über die Wollverarbeitung von Alpakas lernen. Aus Annas Fell stellen die Besucher Filzherzen aus Wolle her. Wanderungen und forcierte Streicheleinheiten gibt es auf dem Hof aber keine: «Natürlicherweise mögen es die Alpakas nicht, wenn man sie einfach anfasst», sagt Büchel. Alpakas sind Fluchttiere, denen Distanz wichtig ist. Wenn sich Anna an ihre Gäste gewöhnt hat, gehe sie gerne von sich aus auf sie zu.

Sancho (6) – der edle Hengst vom Eulachtal

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Sanchos Ohren sind bananenförmig: ein typisches Erkennungsmerkmal von Lamas.   
Lama Sancho steht vor seinem Stall in Elsau.
Sanchos Ohren sind bananenförmig: ein typisches Erkennungsmerkmal von Lamas.   

Lama Sancho war eigentlich als Zuchthengst vorgesehen: Er hat die richtigen Proportionen, eine feine Wolle und einen super Charakter: Er ist weder zu schüchtern noch zu aufdringlich. Besitzer Bruno Schalch musste also etwas tiefer in die Tasche greifen, um Sancho seinem Züchter abzukaufen. «Ich konnte einfach nicht widerstehen», so der Gründer von «Lamas im Eulachtal», einem kleinen Hof in Elsau. Zweimal wöchentlich können Gruppen hier vorbeikommen, um mit den fünf Lamas spazieren zu gehen. Für die Sommermonate ist er bereits vollständig ausgebucht. Meist wird das Lama-Trekking für Kindergeburtstage, Teambuilding-Events oder Schulreisen gebucht. 

Silverbird (7) – der Spitzenreiter von Dägerlen

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Um ihn fürs Foto von den anderen Herdenmitgliedern zu trennen, musste Besitzer Markus Kyburz ihn mit etwas Futter locken. 
Alpaka Silverbird lebt in einer riesigen Herde in Rutschwil. 
Um ihn fürs Foto von den anderen Herdenmitgliedern zu trennen, musste Besitzer Markus Kyburz ihn mit etwas Futter locken. 

Während die meisten anderen Wettbewerbsteilnehmer nur vier oder fünf Gefährten haben, lebt Alpaka Silverbird auf einem Hof mit über 50 Tieren. Der Zuchtbetrieb Alpacolor in Rutschwil ist in drei Herden aufgeteilt: eine Gruppe Alpakastuten mit Fohlen, eine Herde Hengste zur Zucht sowie einige Wallache und Hengste, die fürs Alpaka-Trekking geeignet sind. Der Wallach Silverbird gehört zur Trekking-Gruppe. Wegen seiner ruhigen Art mögen ihn besonders Kinder sehr gerne. «Silverbird läuft immer ganz vorne», sagt Besitzer Markus Kyburz über sein Alpaka. Und das, obwohl er hierarchisch eher im Mittelfeld der Herde sei. Für den Wettbewerb habe er Silverbird deshalb gewählt, weil er «ein besonders schönes Tier» ist.

Loretto (5) – das Stadtalpaka vom Eschenberg

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Er ist der kleinste seiner sechsköpfigen Herde. 
Loretto ist Winterthurer. Hier steht er auf seiner Weide am Eschenberger Waldrand. 
Er ist der kleinste seiner sechsköpfigen Herde. 

Als ausgebildetes Therapietier ist Loretto in ganz Winterthur unterwegs. Er besucht Schulen, Horte und die Demenzklinik Sonnenberg, wo er Patientinnen und Patienten mit seiner lieben Art und seinem knuffigen Aussehen entzückt. Seine Besitzerin Monika Klötzli hat ihn wegen seines Aussehens für den Wettbewerb ausgewählt: Loretto ist etwas kleinwüchsig und wird deshalb oft für ein Jungtier gehalten. Das finden die Leute süss. In einer Herde von sechs Alpakas wohnt Loretto direkt hinter der Bushaltestelle Turmstrasse am Eschenberg. Sein aufregendster Ausflug bisher war ein Spaziergang durch die Winterthurer Altstadt. Klötzli erinnert sich: «An der Technikumstrasse blieben die Autos stehen, weil die Leute Fotos machten, statt weiterzufahren.»

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