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Hippocampus ingens Pazifisches-Seepferd

Hippocampus ingens wird umgangssprachlich oft als Pazifisches-Seepferd bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für erfahrene Halter geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. Alicia Hermosillo McKowen, USA

Hippocampus ingens, Bahia de Banderas 2016


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. Alicia Hermosillo McKowen, USA . Please visit medslugs.de for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
1253 
AphiaID:
275197 
Wissenschaftlich:
Hippocampus ingens 
Umgangssprachlich:
Pazifisches-Seepferd 
Englisch:
Pacific Seahorse 
Kategorie:
Seepferdchen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopteri (Klasse) > Syngnathiformes (Ordnung) > Syngnathidae (Familie) > Hippocampus (Gattung) > ingens (Art) 
Erstbestimmung:
Girard, 1858 
Vorkommen:
Chile, Galápagos-Inseln, Golf von Kalifornien / Baja California, Pazifischer Ozean, Zentral-Pazifik 
Meerestiefe:
- 60 Meter 
Größe:
12 cm - 30 cm 
Futter:
Lebendfutter, Mysis (Schwebegarnelen) 
Schwierigkeitsgrad:
Nur für erfahrene Halter geeignet 
Nachzucht:
Nachzucht ist möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Anhang II (kommerzieller Handel nach einer Unbedenklichkeitsprüfung des Ausfuhrstaates möglich) 
Rote Liste:
VU gefährdet 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2021-10-12 15:08:57 

Nachzuchten

Die Nachzuchten von Hippocampus ingens sind möglich. Leider ist die Anzahl an Nachzuchten noch nicht groß genug, um die Nachfrage des Handels zu decken. Wenn Sie sich für Hippocampus ingens interessieren, fragen Sie dennoch Ihren Händler nach Nachzuchten. Sollten Sie Hippocampus ingens bereits besitzen, versuchen Sie sich doch selbst einmal an der Aufzucht. Sie helfen so die Verfügbarkeit von Nachzuchten im Handel zu verbessen und natürliche Bestände zu schonen.

Haltungsinformationen

Hippocampus ingens Girard, 1858

Das Pazifische Seepferdchen ist die einzige Seepferdchenart im östlichen Pazifik.

Adulte Tiere haben üblicherweise eine Größe von 12 bis 19 cm. Die max. Größe beträgt sogar 30cm. Nachkommen sind ungefähr 9 mm nach der Geburt. Pazifische Seepferdchen können eine Vielzahl von Farben haben, darunter grün, braun, kastanienbraun, grau und gelb.

Geschlechtsreife Weibchen entwickeln oft einen dunklen Fleck unterhalb der Afterflosse. Männchen erreichen die Geschlechtsreife mit einer Größe von ca. 5,4cm. Die Forschung legt nahe, dass pazifische Seepferdchen-Männchen bis zu 2000 Eier auf einmal brüten und in einer Brutsaison mehrmals brüten können. Am Ende der vierzehntägigen Tragzeit entlässt das Männchen die Jungen einzeln aus dem Beutel, was manchmal Stunden dauert.

Sie bewohnen unterschiedliche Lebensräume und sind in Mangroven, Seegraswiesen, felsigen Riffe und Korallenriffen zu finden.

Pazifische Seepferdchen sind wie andere Seepferdchen bedroht. Über 20 Millionen Seepferdchen werden jedes Jahr verkauft, um in der chinesischen Medizin, im Aquarienhandel oder als Kuriositäten getrocknet zu werden. Mexiko und Peru sind der größte Exporteur von pazifischen Seepferdchen und verkaufen jährlich mehr als 1 Trockentonnen Seepferdchen.

Pazifische Seepferdchen sind aufgrund von Merkmalen wie geringer Fruchtbarkeit, monogamer Paarung, langer Entwicklung der Embryonen, geringer Ausbreitungsfähigkeit und begrenzter geografischer Verbreitung besonders anfällig für "Überfischung". Die Verschlechterung des Lebensraums stellt ebenfalls eine Bedrohung für pazifische Seepferdchen dar. 2004 wurde die gesamte Gattung Hippocampus in Anhang II von CITES aufgenommen und wird in der IUCN als gefährdete Art geführt.

Synonyme:
Hippocampus ecuadorensis Fowler, 1922
Hippocampus gracilis Gill, 1862
Hippocampus hildebrandi Ginsburg, 1933

Futteraufnahme
Die Fische benötigen anfangs sehr lange für die Futteraufnahme, bevor das Futter aufgenommen wird, erfolgt eine genaue Begutachtung. Nach der Eingewöhnung wird das angebotene Frostfutter ohne Probleme gefressen. Zu beachten gilt, das Wildfänge sich anders verhalten bei der Futteraufnahme als Nachzuchten. Bei den Nachzuchten spielt auch die Größe des gekauften Fisches eine Rolle für das passende Futter.

Wissenschaftliche Literatur

  1. Genetic differentiation across eastern Pacific oceanographic barriers in the threatened seahorseHippocampus ingens, Norah P. Saarman; Kristina D. Louie; Healy Hamilton, 2010

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Wikipedia (en). Abgerufen am 12.10.2021.
  3. WoRMS (en). Abgerufen am 12.10.2021.

Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 07.01.12#2
Artemien sind kein geeignetes Futter für Seepferdchen!

--
Gruss Ben Mitglied im VMN
am 20.02.06#1
Geschlechtsunterschied: männchen haben eine deutlich sichtbare bruttasche,der übergang bauch-schwanz ist sozusagen gerade

geschlechtswandel: nein
2 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
Alle anzeigen und mitreden!