Lärmschutz Alland:
Gemeinde schickt Resolution an Ministerin Gewessler

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ALLAND. In der letzten Gemeinderatssitzung beschloss der Gemeinderat von Alland einstimmig, eine Resolution an Umwelt- und Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) zu senden. Es geht um die vorübergehende Verhängung eines Tempolimits auf der A21 im Abschnitt Alland, bis die Bevölkerung des Ortes durch geeignete Lärmschutzmaßnahmen der ASFINAG vor Immissionen geschützt sind. Solche Lärmschutzmaßnahmen sind bereits in Aussicht gestellt, jedoch heißt es bis zur Verwirklichung: Bitte warten.

Hier die Resolution im Wortlaut:

Wir, alle Gemeinderäte der Marktgemeinde Alland, ersuchen Sie um die befristete Verordnung eines Tempolimits von 80 km/h auf der A21 im Abschnitt Alland, bis die Bevölkerung durch ge­ eignete Lärmschutzmaßnahmen der ASFINAG vor Immissionen, die die Gesundheit der Men­ schen in Alland gefährden, geschützt ist. Der diesbezügliche Beschluss wurde einstimmig in der Sitzung des Gemeinderates am 26.5.2020 gefasst.
Seit 15 Jahren bemühen wir uns auf allen Ebenen, genauso wie Bürgerinitiativen, eine Redu­ zierung der Lärmbelastung durch den Verkehr auf der A21 zu erreichen. Während in den Jah­ ren 2005 bis 2010 in den anderen Anrainergemeinden der A21 die Lärmschutzeinrichtungen zum Schutz der Menschen deutlich verbessert wurden, fehlt in Alland der Lückenschluss zur lärmtechnischen Sanierung der A21 bis heute. Die Notwendigkeit der Sanierung ist inzwischen auch von der ASFINAG unbestritten. Jetzt müssen endlich konkrete Schritte zum Schutz der Bevölkerung folgen!
Auf Grund unserer Erfahrungen in den vergangenen 15 Jahren und den wirtschaftlichen Aus­ wirkungen der Covid19-Pandemie auch auf Budgets bei ASFINAG, Bund und Ländern befürch­ ten wir, dass es noch einige Jahre dauern wird, bis verbesserte Lärmschutzeinrichtungen in Alland wirklich den notwendigen Schutz bieten. An das in den Gemeinden Brunn, Perchtolds- dorf und Gießhübl erkämpfte permanente Tempolimit von 80 km/h auf der A21 haben wir uns alle längst gewöhnt. Eine Verordnung von Tempo 80 im Abschnitt Alland ist genauso gerecht­ fertigt wie in den genannten Gemeinden. Ebenso wäre auch in den Orten Sparbach und Klausen-Leopoldsdorf, die von der A21 durchschnitten werden, Tempo 80 gerechtfertigt. Tem­ po 130 wurde eher willkürlich festgelegt. Tempo 80 ist begründbar mit der Reduktion von Lärm­ immissionen, mit der Verringerung des Schadstoffausstoßes und mit wesentlich weniger Toten und Schwerverletzten.
Wir appellieren an Sie, Tempo 80 als Sofortmaßnahme zum Schutz der Menschen in Alland zu verordnen!

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