Ortsreportage
Drösing investiert in die Zukunft
In Drösing steht die Zeit nicht still. Seit 2005 ist Josef Kohl Bürgermeister und in jeder Amtsperiode wurde eine neue Siedlung in Drösing errichtet. Auch für 2024 sind Projekte für eine zukunftsfitte Gemeinde in Planung.
DRÖSING. Erst 2022 wurde der letzte Neubau in Drösing eröffnet. Dorthin siedelte Nah&Frisch Kerstin Paul. Sie sorgt in der Gemeinde für regionale Produkte, ist Postpartner und bietet den nötigen Platz samt Kaffee für ein Pläuschen unter den Gemeindebürgern. Dieser Nahversorger ist wichtig für Drösing, denn Bürgermeister Josef Kohl schafft Raum für Zuzug in der Gemeinde, und das schon seit Beginn seiner Amtstätigkeit. Ab 2024 ist die nächste Siedlung geplant, großteils auf Gemeindegrund hinter dem Kindergarten. Ziel ist es, insgesamt 35 bis 38 Wohneinheiten zu errichten. Es soll ein Mix aus einzelnen Bauplätzen, Geschoßbau in Genossenschaft und Doppelhäusern entstehen.
Kindergartenumbau
Im Jahr 1992 wurde der Kindergarten neu errichtet und muss nach über 30 Jahren an heutige Anforderungen angepasst werden. Die Kombination aus Kindergartengruppen und Veranstaltungssaal ist zum einen nicht barrierefrei gestaltet und zum anderen schon zu klein geworden. Momentan laufen die Planungsarbeiten für den Umbau des Kindergartens, der dann eine dritte Gruppe bekommen soll, sowie barrierefreie Zugänge zum Veranstaltungssaal und in die Gruppen. Auch WC-Anlagen sollen direkt im Veranstaltungssaal installiert werden.
Sparsam mit Energieressourcen
Erst 2023 wurde die gesamte Ortsbeleuchtung auf LED umgestellt. Diese neuen Leuchten sparen - nicht zuletzt dank der programmierbaren Beleuchtungszeiten - 65 bis 70 Prozent Strom ein. In Photovoltaik wurde schon zuvor investiert: PV-Module auf dem Dach der Kläranlage liefern die Energie für den Betrieb derselben. Im Kindergarten wurde erst 2023 von der alten Ölheizung auf Pelletsheizung umgestellt, die Kosten betrugen 60.000 Euro. Für zukünftige Windkraftprojekte gibt es einen positiven Gemeinderatsbeschluss. Die Fläche für 18 Windräder ist fix und die Gemeinde soll bei der nächsten Zonierung mitbedacht werden.
Gemeindefuhrpark
Für die Arbeit in der Gemeinde wird 2024 ein neuer Traktor samt Gabel und Schneeschild - also ein Allroundfahrzeug - angekauft. Die Kosten werden sich auf 97.000 Euro belaufen. Erst 2023 setzte der Bürgermeister auf E-Mobilität. Ein E-Auto und ein E-Lastenrad verstärken seitdem den Fuhrpark der Gemeinde.
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