Spende

Paralympioniken helfen Katharina Niescher aus Klebas

Mit dem Reinerlös ihrer Benefiz-Veranstaltung unterstützen Wolfgang Dabernig und Michael Kurz Katharina Niescher aus der Gemeinde Lesachtal finanziell. Also sie noch ein Baby war, änderte das Schicksal ihr Leben vor 30 Jahren schlagartig.

KLEBAS. Anfang September luden die Paralympioniken Wolfgang Dabernig und Michael Kurz bereits traditionell zu ihrer sportlichen Veranstaltung für den guten Zweck. 175 Hobby-Sportler ließen sich dazu motivieren, sich – in Corona-Zeiten selbstverständlich mit Abstand – mit einem Lächeln im Gesicht in der schönen Natur zu bewegen und mit einer Spende jene zu unterstützen, denen diese Möglichkeit durch einen Schicksalsschlag genommen wurde.

Unbändiger Lebenswille

Eine davon ist Katharina Niescher aus Klebas in der Gemeinde Lesachtal. Ein Rückblick: Der Albtraum jedes Autolenkers – ein entgegenkommendes Fahrzeug kracht mit überhöhter Geschwindigkeit in das eigene Fahrzeug – wurde für Katharina Niescher vor genau 30 Jahren leider zur Realität. Die Überlebenschancen des damals sieben Monate alten Babys wurden von den Ärzten als ganz gering eingestuft. Mehrere Gehirn-Operationen waren nach dem Unfall nötig, aber Katharina überraschte alle mit ihrem unbändigen Lebenswillen.

Fürsorgliche Helfer

Mittlerweile ist sie eine erwachsene Frau und erfährt unverändert eine liebevolle Betreuung und eine professionelle Unterstützung. Aus eigenen Mitteln wurden ein rollstuhlgerechter Behandlungsraum und viele Mehraufwendungen im Alltag finanziert. Die langfristige Betreuung gelingt mit Hilfe der fürsorglichen Familie, der verlässlichen Unterstützung durch Menschen aus der Nachbarschaft und sozialer Vereine.

Eine sanfte Windbrise

„Radlwolf“ Wolfgang Dabernig und Michael Kurz entschlossen sich, mit dem Erlös ihrer Veranstaltung „Bewegung für den guten Zweck“ Katharina Niescher finanziell zu unterstützen. Der mit der Spende angekaufte zusammenklappbare Rollstuhl ermöglicht es Katharina auch, im Familienauto ohne teure Umbau-Maßnahme mitfahren zu können – eine große Erleichterung und mehr Lebensqualität für die Familie. Katharina liebt die Natur und genießt, trotz Behinderung und Erblindung, die Geräusche im Freien. Vor allem liebt sie es, wenn ihr eine sanfte Windbrise ins Gesicht und in die Haare weht. Nun kann sie diese kleinen Freuden des Alltags dank der Spende öfter genießen.