Hochwasserschutz
Dammbau in Prambachkirchen und St. Thomas
In Prambachkirchen und St. Thomas werden zwei Dämme errichtet, in Gallham und Oberprambach. Die Fertigstellung ist für Zeitraum vom Spätherbst bis Jahresende geplant.
PRAMBACHKIRCHEN, ST. THOMAS (gwz). Hochwasserschutz ist auch in Prambachkirchen und St. Thomas ein Thema – zwei Dämme werden dort aktuell errichtet. Der Baubeginn war im vergangenen Jahr, die Fertigstellung ist zwischen Spätherbst und Ende des Jahres 2019 geplant. "Ein Biotop wird auch entstehen, in der Topographie ändert sich außerhalb des Beckenbereichs nichts", informiert Bürgermeister von Prambachkirchen sowie Obmann des Hochwasserschutzverbandes Aschachtal, Johann Schweizter. Ein Becken wird in Gallham mit einer Kapazität von 185.000 Kubikmetern errichtet, das andere in Oberprambach mit 239.000 Kubikmetern Fassungsvermögen. "Wir hatten hier schon einige Hochwässer, im Jahr 1979, 1954, 1997, 2002 und 2007", zählt Schweitzer auf. An der Planung sind der Gewässerbezirk Grieskirchen sowie der Hochwasserschutzverband Aschachtal beteiligt. "Im Bereich Aschach wird vermutlich mehr gebaut", so Schweitzer.
Absprache mit den Bürgern
"Bei solchen Maßnahmen ist es natürlich so, dass man bei den betroffenen Leute in der Umgebung nicht nur auf Zustimmung stoßt. Man versucht, Einigungen mit den Leuten zu erzielen. Da braucht es schon Verhandlungen, aber es gab keine größeren Hindernisse. Natürlich fanden intensive Besprechungen und Beratungen mit den Leuten statt. Es waren 19 Grundeigentümer betroffen, von denen wir Gründe zur Verfügung gestellt bekamen", berichtet Schweitzer von dem Prozess vor Baubeginn. Finanziert wird die Errichtung durch den Bund, das Land Oberösterreich und den Hochwasserschutzverband. "Zur Wartung der Dämme gibt es nicht viel zu sagen. Die werden so gestaltet, dass sie maschinell gepflegt werden können. Die zwei Durchlässe bei den Becken sind fix und nicht verstellbar. Die Flächen werden ganz normal bewirtschaftet", so Schweitzer.
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