Feuerwehr Kroatisch Ehrensdorf hat sich aufgelöst
Nur noch acht aktive Feuerwehrleute und kein Kommandant mehr
Der Konzentrationsprozess bei den Feuerwehren im Bezirk Güssing hält an. Nach Tschanigraben (2015) und Hasendorf (2016) hat sich nun auch die Feuerwehr Kroatisch Ehrensdorf aufgelöst.
Grund ist die angespannte Personalsituation. Nachdem der letzte Kommandant Johann Kurz im Sommer 2016 sein Amt zurückgelegt hatte, fand sich im acht Mann starken Aktivstand kein Nachfolger mehr.
Die Feuerwehrleute aus Kroatisch Ehrensdorf werden nun organisatorisch als eigener Löschzug in die Feuerwehr Eberau eingegliedert. Deren Aktivenstand erhöht sich damit auf 40 Mann.
"Das Kleinlöschfahrzeug und die diversen Gerätschaften bleiben weiterhin im Feuerwehrhaus in Kroatisch Ehrensdorf stationiert, um im Einsatzfall möglichst rasch an Ort und Stelle zu sein", erklärt der Eberauer Kommandant Alexander Leitner. Seine Wehr wurde schon in der Vergangenheit mitalarmiert, wenn es in Kroatisch Ehrensdorf zu Einsätzen kam.
Landesfeuerwehrverband, Landesregierung und Gemeinde müssen in den kommenden Wochen die Auflösung abwickeln. Die Ortsbevölkerung wurde in einer Bürgerversammlung über die Situation informiert.
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