Herbstliche Wanderstrecken und Aussichtspunkte
Mit Jagdleiter Alfred Gröller durch Neustift bei Güssing
700 Wanderer können nicht irren. Bei der ORF-Wanderung heuer im Sommer legten sie 21 Kilometer im Neustifter Gemeindegebiet zurück und lernten die sanfte Hügellandschaft persönlich kennen.
Auch Alfred Gröller kennt diese, und zwar bis ins letzte Eck. Der Neustifter Jagdleiter ist viel in der Natur draußen. "Am schönsten ist es im Frühjahr und jetzt im Herbst, wenn sich das Laub langsam verfärbt", erzählt er.
Wenn er Wanderfreunden eine Strecke ans Herz legt, ist es zum Beispiel die "Römerstraße", die oberhalb des Ortes über den Hügelkamm durch den Fidischwald führt. "Sie beginnt nach den Poppendorfer Bergen und führt bis Steingraben", beschreibt Gröller die Route.
Mitten im Fidischwald wartet ein Naturdenkmal: eine riesige Eiche, die wahrscheinlich über 200 Jahre alt ist und als Naturdenkmal geschützt ist. Außerdem zweigen Wege zum Eltendorfer Hochkogel und nach Rosenberg ab. Am Ende lohnt ein wunderbarer Rundblick über Sulz, Gerersdorf, Steingraben und Güssing.
Die Burg kann man übrigens auch vom Schielleiten unterhalb des Hundsecks sehen. Das südburgenländische Wahrzeichen lugt zwischen den Bäumen auf eine romantische Waldlichtung, die nur über einen tiefen, alten Hohlweg erreichbar ist. "Das ist mein Lieblingsplatz", verrät Gröller.
Einen zweiten hat er am Herrnberg, wo die Hottergrenzen zu Heiligenkreuz und Poppendorf nicht weit sind. Unweit standen übrigens bis in die 1970er Jahre der erste burgenländische Schilift samt Flutlicht und ein im Sommer vielbesuchtes Waldbad. "Deswegen war Neustift touristisch weithin bekannt", erinnert sich Gröller.
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