Straßenbau in Großrußach

Wieder freie Fahrt in der Schlossbergstraße

Die Sanierung der Fahrbahn sowie die Neugestaltung der Nebenanlagen in der Schlossbergstraße in Großrußbach sind nun abgeschlossen.

BEZIRK KORNEUBURG | GROSSRUSSBACH. Spurrinnen, die bis zu zwei Zentimeter tief waren, Risse und Verdrückungen in der Deckschicht sowie die Verlegung zahlreicher Einbauten durch die Marktgemeinde machten es schlussendlich notwendig, die Schlossbergstraße in Großrußbach zu sanieren. Bis zu 1.500 Fahrzeuge passieren diesen Abschnitt der Landesstraße L 28 täglich, daher muss dort auch für die entsprechende Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer gesorgt sein.

Neue Straßenkonstruktion und Gehbereich

Begonnen wurde mit dem ersten Teil bereits 2019. Damals wurde die Schlossbergstraße im Abschnitt Hauptstraße (Kreuzung L 1099) bis Kirche neu gestaltet. Im Herbst 2021 haben die Arbeiten an Gehsteig und Abstellflächen für den rund 460 m langen zweiten Abschnitt bis zur Hubertussiedlung begonnen. Diese wurden nun fertiggestellt. Ausgeführt wurden sie von der Straßenmeisterei Korneuburg in Zusammenarbeit mit regionalen Baufirmen.

Für die Fahrbahnsanierung war die Strabag aus Hausleiten verantwortlich. Dafür musste Anfang August die Schlossbergstraße für zwei Wochen komplett gesperrt werden.
Zusätzlich wurde im Engstellenbereich der Schlossbergstraße ein 1,5 m breiter Gehbereich auf der Fahrbahn mit roten Betonpflasterstreifen hergestellt. Die Restbreite der Fahrbahn beträgt dort nun rund 3,9 m.
Die Gesamtbaukosten für den zweiten Abschnitt belaufen sich auf rund 375.000 Euro, 255.000 Euro davon werden vom Land NÖ finanziert, 120.000 Euro muss die Marktgemeinde Großrußach selbst tragen.

Radeln zwischen Karnabrunn und Weinsteig

Seit Juni 2022 sind auch die Arbeiten für die Fahrradstraße zwischen den Katastralgemeinden Karnabrunn und Weinsteig abgeschlossen. So kann künftig, abseits des Auto- und Lkw-Verkehrs auf der L 30  geradelt werden, was die Sicherheit für Radfahrerinnen und Radfahrer erheblich erhöht.
Rund 80.000 Euro kostete die drei Meter breite Fahrradstraße, wobei 70 Prozent davon vom Land NÖ getragen werden.