Ortsreportage Heiligenkreuz/Waasen
Starker Zuzug nach Heiligenkreuz am Waasen

Aktuell besuchen fünf Gruppen den Pfarrkindergarten in der Marktgemeinde Heiligenkreuz am Waasen.  | Foto: KK
  • Aktuell besuchen fünf Gruppen den Pfarrkindergarten in der Marktgemeinde Heiligenkreuz am Waasen.
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In Heiligenkreuz/W. wird in die Kinderbetreuung und den Ausbau des Gewerbegebietes investiert.

Heiligenkreuz am Waasen ist eine beliebte Zuzugsgemeinde. Es herrscht eine große Nachfrage nach Bauplätzen und auch der Wohnbau floriert. Ein Grund dafür ist das umfassende Bildungsangebot, das hier geboten wird. So verfügen wir in der Gemeinde über sechs Kindergarten-Gruppen, acht Volksschulklassen und zwölf Klassen in der Mittelschule.

Bestes Angebot

In der Mittelschule wird überdies ein Schwerpunkt auf Fußball gelegt, was seit Jahren sehr gut angenommen wird. Sehr gut funktioniert in Heiligenkreuz/W. die Kinderbetreuung: Von 7 bis 17 Uhr können die Kleinen hier betreuut werden. "Seit zehn Jahren haben wir die Ganztagesbetreuung in allen Bildungseinrichtungen und die Schule verfügt über eine eigene Küche, in der jeden Tag frisch und regional gekocht wird", informiert Bgm. Franz Platzer.

Schulen zusammengeführt

Mit dem Start in dieses Schuljahr gab es eine Änderung: Die Volksschulen St. Ulrich und Heiligenkreuz wurden zusammengeführt. "In St. Ulrich waren nur mehr zehn Schüler, diese haben wir jetzt in Heiligenkreuz untergebracht. Das Gebäude der ehemaligen Volksschule wird als Kinderhaus samt Kinderkrippe adaptiert, somit gibt es eine sinnvolle Nachnutzung", erörtert Bgm. Platzer. Die Einsparung, die die Schulzusammelegung bringt, beläuft sich laut Angaben des Ortschefs auf rund 70.000 Euro jährlich.
Heiligenkreuz ist für das Stiefingtal das teilregionale Versorgungszentrum: Immerhin gibt es gleich zwei große Nahversorger hier. Besonders erfreulich ist es, dass die Nachfrage nach dem Gewerbestandort in Prosdorf groß ist. "Es hat mich selbst überrascht, dass gerade in der Krisenzeit die Nachfrage nach dem Gewerbegebiet so groß ist", erzählt Platzer. Die Fläche von rund zehn Hektar an drei Ortsteilen in Prosdorf ist bereits seit Jahren als Gewerbegebiet ausgewiesen. Die Aufschließung mittels Verkehrsflächen sowie mit einem neuen Kreisverkehr am Kreuzungspunkt der B73 mit der L628, um noch besser erreichbar zu sein. Die Vorteile liegen für Platzer auf der Hand: "Durch neue Betriebsansiedelungen schaffen wir neue Arbeitsplätze in der Region, können weite Pendelstrecken verhindern und uns auch über mehr Einnahmen bei der Kommunalsteuer freuen."
Mit der Investitionsmilliarde des Bundes soll 2021 das Vereinssporthaus auf dem Stiefingtaler Sport- und Freizeitzentrum erneuert werden. Es soll ein neues Sporthaus für die Fußballer, Tennisspieler, Beachvolleyballer und Eishockeyspieler mitsamt neuer Tribüne entstehen. Die Fördermittel für die Finanzierung des Großprojektes sind gesichert. Der Baustart ist für 2021 geplant, sofern nicht die Einschränkungen durch geminderte Steuereinnahmen durch die Coronafolgen diese Projektumsetzung verzögern!

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