Der Beginn einer neuen Ära
Bollwerk Niklasdorf wird zum „Sixty“

„Schlussstrich“ für das Bollwerk: Die neuen Betreiber renovieren die Disco in Niklasdorf und eröffnen das „Sixty“ Anfang Dezember. | Foto: RegionalMedien Steiermark
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Für das ehemalige Bollwerk beginnt eine neue Ära: David Mandl und Johannes Weitzer aus Bruck machen aus der renovierungsbedürftigen Diskothek eine neue, überregionale Anlaufstelle für Feierwütige. Das „Sixty“ öffnet am Samstag, 3. Dezember, seine Pforten.

NIKLASDORF. Mit der letzten Party im Bollwerk Niklasdorf am Samstag, 5. November, ging in gewisser Weise eine Ära zu Ende. Doch wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich bekanntlich eine neue: In Niklasdorf wollen David Mandl und Johannes Weitzer, die bereits das „Cube“ in Bruck betreiben, mit dem neuen Discocenter „Sixty“, das an Samstagen sowie vor Feiertagen geöffnet sein wird, durchstarten.

Die beiden 23-Jährigen wollen aus der schon in die Tage gekommenen Diskothek eine neue, überregionale Anlaufstelle für Feierwütige machen, die über 2.000 Besucherinnen und Besuchern Platz bietet. Doch noch gilt es einige Renovierungsarbeiten zu erledigen, denn es soll kaum etwas an das ehemalige Bollwerk Niklasdorf erinnern. Und mit der Eröffnung des „Sixty“, am Samstag, 3. Dezember, ist ein regelrechter Renovierungssprint von den beiden Betreibern und ihrem Team hinzulegen.

Johannes Weitzer (li.) und David Mandl aus Bruck betreiben die neue Disco. | Foto: RegionalMedien Steiermark
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Ein Neustart für die Niklasdorfer Disco

Das Bollwerk Niklasdorf ist Geschichte und soll einem neuen, moderneren Lokal weichen. Aus diesem Grund wurde der bekannte „Bollwerk-Stern“ auf der Decke der Disco gleich zu Beginn der Arbeiten entfernt und er wird mit einer Beleuchtung auf neuestem technischen Stand ersetzt. Die Galerie wird mit Loungen ausgestattet und wird eher für die älteren Besucherinnen und Besucher zugeschnitten sein, da auch ein breiteres Publikum angesprochen werden soll: „Der Eintritt ist generell ab 16 Jahren und es wird immer ein Jugendlokal bleiben. Aber wir werden für die Galerie vielleicht schauen, dass wir den Zutritt ab 21 machen, dass sich die Älteren oben ein bisschen wohler fühlen“, erklären die Betreiber. Ihre bereite Zielgruppe spiegelt sich auch in der Musikauswahl wieder: „Wir werden Musik quer durch die Bank spielen. Unsere Resident-DJs wissen genau, was sie tun und so alle zwei Monate wird es auch Live-Acts geben“, schildert Johannes Weitzer.

Sixtyone und Sixtytwo

Neben dem ehemaligen „Werk I“, das sich jetzt „Sixtyone“ nennt, wird auch das „Werk II" mit einem neuen Konzept eröffnet: Im „Blackclub Sixtytwo“ sollen sich Hip Hop-, R'n'B- sowie Deutschrap-Liebhaber wohlfühlen. Weiters ist ein sogenanntes „Wohnzimmer“, ein Social-Media-Bereich, geplant. Hier wird für die jungen Gäste ein Ort geschaffen, an dem sie beispielsweise Videos für TikTok drehen können. Neben den Innenräumen wurde auch der Außenbereich in Angriff genommen: Unter anderem wurde der Parkplatz vergrößert und künftig soll es auch einen sogenannten „Party Forest“ im Gartenbereich der Diskothek geben.

Noch gibt es viel zu tun: Das ehemalige Bollwerk wird auf Vordermann gebracht. | Foto: RegionalMedien Steiermark
  • Noch gibt es viel zu tun: Das ehemalige Bollwerk wird auf Vordermann gebracht.
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„Einfach nachgefragt“

Auf die Frage, wie die beiden überhaupt dazu gekommen sind, die Disco zu übernehmen, antwortet Johannes Weitzer: „Wir haben einfach bei Martin Fritz nachgefragt, ob er uns das Lokal verpachten würde.“ Und dieser habe überraschenderweise zugestimmt. Das Bollwerk Niklasdorf sei immer die größte Konkurrenz der „Cube“-Betreiber gewesen und nun liegt das Schicksal des größten Discocenters der Obersteiermark mit dem neuen Namen „Sixty“ in ihren Händen. Was es mit dem Namen auf sich hat? Eigentlich steckt dahinter keine große Geschichte: „Wie haben beim Namen ewig überlegt, aber uns ist nichts eingefallen. Dann haben wir gedacht, wir nehmen einfach eine Zahl – kurz und bündig und leicht zu merken“, erzählt David Mandl und Johannes Weitzer fügt schmunzelnd hinzu: „Weniger ist halt manchmal mehr.“

Eröffnung wird gebührend gefeiert

Am Samstag, 3. Dezember, wird dann das „Sixty“ in Niklasdorf offiziell eröffnet. Um 19.30 Uhr geht es mit kostenlosem Glühwein vor dem Lokal los. Bevor der Dancefloor um 22 Uhr eröffnet wird, gibt es ein großes Feuerwerk, um die neue Disco auch gebührend zu feiern. Um 23 Uhr wird das ehemalige „Werk II“ seine Türen als „Blackclub Sixytwo“ öffnen. Die beiden Betreiber Johannes Weitzer und David Mandl hoffen auf zahlreiche Gäste.

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