Fundermax
50 Jahre Qualitäts-Rohspanplatten aus Neudörfl
Seit nunmehr 50 Jahren produziert Fundermax am Standort Neudörfl Rohspanplatten – bis zur Fusion mit Fundermax 2005 unter dem Firmennamen Homogen.Der Betrieb setzt auf ein modernes Werk, nachhaltige Produktionsmethoden und ist ein wichtiger Arbeitgeber in der Region.
NEUDÖRFL. Die vielseitig einsetzbaren Rohspanplatten aus Neudörfl werden nicht nur für Inneneinrichtungen, wie etwa Innenausbauten und Möbel, verwendet. Sie bilden auch die Basis für zahlreiche veredelte Plattenprodukte von Fundermax.
Zudem erzeugt das Werk in Neudörfl zertifizierten Ökostrom für den Betrieb seiner Produktionsanlagen und zusätzlich Fernwärme für rund 4.400 Haushalte. Mit rund 200 MitarbeiterInnen, davon 10 Lehrlinge, zählt Fundermax zu den größten Arbeitgebern der Region.
„Neudörfl ist ein wichtiger Standort für Fundermax und seit 50 Jahren in der Region verwurzelt. Seit 1970 hat sich der Standort zu einem modernen Werk mit nachhaltigen Produktionsmethoden und zu einem wichtigen Arbeitgeber in der Region entwickelt. Darauf sind wir stolz“, so Gernot Schöbitz, Geschäftsführer von Fundermax.
Investition in die Zukunft des Standorts Neudörfl
In den vergangenen zwei Jahren hat Fundermax rund 24 Millionen Euro in eine neue Holzaufbereitungsanlage und damit in die Zukunft des Standorts und die Sicherung von Arbeitsplätzen investiert.
Bei der Weiterentwicklung der Anlagen spielt auch die Reduktion von Emissionen, etwa von Staub und Lärm, eine wichtige Rolle. So befindet sich die neue Anlage in einer geschlossenen Halle und verfügt über moderne Absaug- und Filteranlagen.
Darüber hinaus arbeitet Fundermax laufend an weiteren Verbesserungen, etwa durch Optimierung der Logistik am Lagerplatz und den verstärkten Einsatz von Wassernebelkanonen.
Spanplattenproduktion mit Recyclingholz
Die neue, moderne Holzaufbereitungsanlage wird eine bereits seit 20 Jahren bestehende Anlage ersetzen und macht die Produktion noch effizienter und umweltfreundlicher. Mithilfe der neuen Anlage wird Recyclingholz zerkleinert und von Störstoffen wie Steinen und Metall befreit. Das so aufbereitete Holz wird dann ressourcenschonend für die Spannplattenproduktion verwendet.
Damit wird im Sinne der Kreislaufwirtschaft der wertvolle Rohstoff Holz erneut zu einem hochwertigen Produkt verarbeitet. Da die in Neudörfl hergestellten Spanplatten auch die Basis für viele andere Produkte von Fundermax bilden, ist die neue Anlage auch eine Investition in die Zukunft und Wettbewerbsfähigkeit von Fundermax.
Fundermax – mit Liebe zum natürlichen Rohstoff Holz, seit 130 Jahren
Die Corona-Krise war für viele Unternehmen eine große Herausforderung. Zwar lag der Umsatz von Fundermax 2020 knapp unter dem Vorjahr, weil wichtige Märkte wie Italien und Frankreich mehrere Monate im Lockdown waren, aber schon im Sommer konnte das Unternehmen deutliche Aufholeffekte erzielen.
Insgesamt konnte der Hersteller hochwertiger Platten für Fassaden und den Innenausbau das Ergebnis auf Vorjahres-Niveau halten. Das gelang vor allem aufgrund des großen Einsatzes seiner MitarbeiterInnen sowie der breiten Aufstellung des Unternehmens in Bezug auf Märkte und Portfolio. Auch die Fähigkeit als Organisation schnell und flexibel auf neue Situationen reagieren zu können, hat geholfen.
Aktuell verzeichnet Fundermax – wie bereits in den letzten Monaten – eine sehr gute Auftragslage an allen Standorten. Im Laufe der Pandemie konnten sogar mehrere große neue Kunden hinzugewonnen werden.
„Wir setzen weiterhin konsequent auf nachhaltige Werkstoffe aus natürlichen Rohstoffen sowie den verantwortungsvollen und schonenden Umgang mit wertvollen Ressourcen“, betont Schöbitz.
Der Standort Neudörfl in Zahlen:
- Circa 320.000 m² Gesamtfläche
- Rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 10 Lehrlinge
- 550.000 m³ Produktionskapazität Rohspanplatte pro Jahr
- 65.000 MWh Fernwärme für rund 4.400 Haushalte pro Jahr
- 75.000 MWh Ökostrom für den Betrieb der Produktionsanlagen
Meilensteine des Fundermax-Standorts Neudörfl:
- 1950 Gründung der Österreichischen Homogenholz in Kalwang/Steiermark
- 1970 Neubau des Werks in Neudörfl/Leitha nach Brand
- 1988 Inbetriebnahme der 1. kontinuierlichen Spanplattenproduktions- Anlage, gefolgt von der 2. Spanplattenproduktions-Anlage im Jahr 1999 und der 3. Anlage im Jahr 2011
- 2005 Fusion in die Fundermax GmbH sowie Errichtung des Biomassekraftwerks
- 2006 Start der Ökostromproduktion
- 2009 Start der Fernwärmelieferung ins öffentliche Netz
- 2014 Turbinenumbau und Erweiterung Fernwärme
- 2018 Investition von 24 Millionen Euro in eine neue Holzaufbereitungsanlage
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