Ortsreportage Neustift an der Lafnitz
Neue Wohnungen und Urnenwand
Die Gemeinde Neustift an der Lafnitz investiert in eine moderne Infrastruktur.
NEUSTIFT/LAFNITZ. Johann Kremnitzer ist nunmehr der längstdienende Bürgermeister im Burgenland und seit 6. April 1990 in seiner Funktion tätig.
"Wir wurden 1990 als Gemeinde selbstständig. In dieser Zeit hat sich die Gemeinde gut entwickelt. Vor allem freue ich mich, dass die Zusammenarbeit über die Parteigrenzen hinweg auch im Gemeinderat gut funktioniert. Das ist gerade auf kommunaler Ebene wichtig und notwendig. Daran sollten sich auch Landes- und Bundesebene orientieren und mehr gemeinsam statt gegeneinander arbeiten", meint Kremnitzer.
Modernes Gemeindezentrum
Das neue Gemeindezentrum wurde im Vorjahr gemeinsam mit der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG) als modernes und zeitgemäßes Haus realisiert. "Es gehört sicher zu den schönsten Gemeindeämtern im Land. Wir haben nun einen großen Sitzungssaal und einen abtrennbaren Bereich fürs Standesamt, ein Archiv, moderne Büros und auch einen schön gestalteten Vorplatz. Zudem entstanden im Obergeschoß sechs Wohnungen", berichtet der Bürgermeister, der mit seinem Team in der Gemeindestube, Amtsleiterin Inge Bauer und Sandra Losert, für die Anliegen der Bevölkerung da ist.
Sanierung von Gemeindestraßen
Der Ausbau und die Modernisierung der Infrastruktur ist der Gemeinde ein Anliegen. "Auch heuer haben wir wieder in die Sanierung von Gemeindestraßen investiert und beispielsweise das Straßenstück vom alten Feuerwehrhaus in Richtung Badesee neu asphaltiert. Ebenfalls neu asphaltiert wurde das Verbindungsstraßenstück vom Badesee in Richtung neues Feuerwehrhaus. Auch im Bereich des Gewerbegebietes wurde infrastrukturell im Bereich Wasser und Kanal erweitert", schildert Bgm. Johann Kremnitzer, der sich selbst immer wieder von den Fortschritten vor Ort überzeugte.
Weitere Urnenwand
Am Friedhof wurde mittlerweile die vierte Urnenwand errichtet. "Diese Urnenwand beinhaltet, wie die bereits seit Jahren bestehenden drei Urnenwände, insgesamt acht Urnenplätze. Die Schalungs- bzw. Aufmauerungsarbeiten verrichteten die Gemeindebediensteten Werner Kogler und Stefan Wappel, bei denen ich mich dafür bedanke!" so Kremnitzer. Zwischen der dritten und vierten Urnenwand wurde zudem ein Baum gepflanzt.
Wohnbau floriert
Seit vielen Jahren gibt es auch bereits die Zusammenarbeit mit der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft. "Aktuell wurde wieder ein neues Wohnbauprojekt mit 24 Wohnungen begonnen", berichtet Kremnitzer. In der Sonnensiedlung errichtet die OSG in einer ersten Bauphase zwei Häuser mit sechs bzw. vier Wohnungen. Baustart ist noch im Dezember. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2023 geplant.
"Mir ist es für die Zukunft wichtig, die Jugend zu unterstützen, aber auch die ältere Generation liegt mir am Herzen. Deshalb wäre ein Wunsch für die Zukunft ein Altenwohn oder Betreutes Wohnen in der Gemeinde zu realisieren", so Kremnitzer. Ob er bei der Gemeinderatswahl 2022 noch einmal Antritt? "Dazu ist noch keine Entscheidung gefallen", bekräftigt er.
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