Gemeinde Assling
In Mittewald entsteht ein "grünes Gewerbegebiet"

Insgesamt umfasst die vorgesehene Fläche für gewerbliche Nutzung 7,82 ha. Das regionale Gewerbegebiet ist dabei in drei Teile gegliedert. | Foto: Visualisierung: Aberjung
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Nach ersten Ideen für ein Gewerbegebiet wurde von der Gemeinde Assling nach der Erstellung des Gefahrenzonenplans eine Fläche in Mittewald für ein Gewerbegebiet ausgewiesen.

ASSLING. Die Erschließung gestaltete sich als relativ schwierig und aufwendig. Deshalb wurden in den Jahren 2011 bis 2018 mehrere Konzepte erstellt. Erst, als im Jahr 2018 eine Einigung mit der ÖBB wegen eines weiteren Bahnübergangs erzielt werden konnte, wurden seitens der Gemeinde Assling die nächsten Schritte getätigt.

Ein grünes Gewerbegebiet

Insgesamt umfasst die vorgesehene Fläche für gewerbliche Nutzung rund acht Hektar. Das regionale Gewerbegebiet ist dabei in drei Teile gegliedert und soll Flächen für Kleingewerbe, für innovatives Gewerbe und für produzierendes Gewerbe und industrielle Produktion bieten.
Im Vorfeld wurde eine exakte naturräumliche Bestandsaufnahmen gemacht, die sowohl Flora als auch Fauna umfasste. Der grüne Gedanke findet sich auch bei Ansiedelung und Auswahl der Betriebe wieder. Es wurde ein Punktesystem entwickelt, das eine ökologisch verträgliche Standortentwicklung sicherstellen soll. Betriebe müssen dabei, abhängig von der Größe der gewünschten Grundfläche, eine Mindestpunktezahl erreichen. Der Auswahlkatalog bewertet sowohl eine verdichtete Bebauung als auch eine Minimierung der Flächenversiegelung, entsprechende Gebäudegestaltung und Bauweise, aber auch Energiesparmaßnahmen für Verkehr, Beleuchtung, Beheizung und Belüftung sowie Produktion samt der Erzeugung der dafür benötigten Energie.

Für die Ansiedlung und Auswahl der Betriebe wurde ein Punktesystem entwickelt, das eine ökologisch verträgliche Standortentwicklung sicherstellen soll. | Foto: Visualisierung: Aberjung
  • Für die Ansiedlung und Auswahl der Betriebe wurde ein Punktesystem entwickelt, das eine ökologisch verträgliche Standortentwicklung sicherstellen soll.
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"Der Flächenverlust und Verlust von Lebensraum kann durch das öffentliche Interesse und die Ausgleichsmaßnahmen ausgeglichen werden. Ebenso ist geplant, andere Gemeinden in dieses Projekt durch eine Beteiligung am Gewerbegebiet einzubinden. Es sind solche Gemeinden, die keine Flächen für Gewerbe und Industrie zur Verfügung haben", so Asslings Bürgermeister Reinhard Mair.

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