Rohrbach-Berg
Bezirkshauptstadt erhöht Wasser- und Kanalgebühren

In der Bezirkshauptstadt wurden die Wasser- und Kanalgebühren erhöht. | Foto: Foto: Schütz
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Die Erhöhung der Kanal- und Wassergebühren sorgen bei der Rohrbach-Berger SPÖ für Unmut. Stadtbürgermeister Andreas Lindorfer (ÖVP) klärt nun auf.

ROHRBACH-BERG. Um der Teuerung entgegenzusteuern, hat das Land OÖ empfohlen, die Erhöhung der Wasser- und Kanalgebühren für das Jahr 2023 auszusetzen. "Diesem Ratschlag sind viele Gemeinden gefolgt. Nicht so die Stadtgemeinde Rohrbach-Berg. Hier werden diese Gebühren teils erheblich erhöht", kritisiert Andreas Hannerer, Fraktions- und Stadtparteiobmann der SPÖ Rohrbach-Berg. Für einen vierköpfigen Haushalt würden für das Jahr 2023 dadurch etwa 120 bis 140 Euro Mehrkosten anfallen. "Wir haben als einzige Fraktion gegen die Erhöhung der Kanalgebühren gestimmt. "Das Leben ist ohnehin schon teuer genug", berichtet Hannerer.

Kostendeckende Gebühren einheben

Doch wie sieht die Steigerung in Zahlen aus? Die Wassergebühren beliefen sich im Jahr 2022 pro Kubikmeter auf 1,77 Euro, im Jahr 2023 sind es 1,87 Euro. Das ist eine Erhöhung von 5,65 Prozent. Für die Abwasserentsorgung bezahlten die Rohrbach-Berger 2022 4,74 Euro pro Kubikmeter, nun sind es 5,50 Euro. Hier handelt es sich um eine Erhöhung von 16 Prozent.

"Bei diesem Entschluss haben wir die kaufmännische Sorgfalt walten lassen", berichtet Stadtbürgermeister Andreas Lindorfer (ÖVP) und ergänzt: "Die Personalkosten sind gestiegen und die Strompreise haben sich ebenfalls erhöht, es ist einfach alles teurer geworden. Deshalb müssen wir auch kostendeckende Gebühren einheben." Zu der Kritik der SPÖ meint er: "Es wird ständig gefordert, was nicht alles vorhanden sein soll – gleichzeitig soll es dann nichts kosten. Wir haben auch keine Freude mit der Erhöhung, aber anders funktioniert es einfach nicht." Zudem betont er, dass sich die Mehrkosten auf das ganze Jahr verteilen: "Eine Steigerung von 16 Prozent hört sich erstmal recht viel an. Doch wenn man sich das ganze ausrechnet, merkt man schnell, dass es sich hier um keine Unsummen handelt."

Mehr zu den Kosten und Ausgaben der Stadtgemeinde gibt es hier: Bezirk Rohrbach erhält 5,9 Millionen: Bürgermeister reagieren

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