Liste Riedau
"Hoffen auf weniger Streiterein im Gemeinderat"

Bernhard Rosenberger (r.) mit seinen Mitstreitern Elisabeth Mitter, Erwin Wolschlager und David Mitterbauer (v.l.). | Foto: Liste Riedau
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In Riedau tritt erstmals die Liste Riedau zur Gemeinderatswahl an. Die Initiatoren setzen auf Vorzugsstimmen – aus einem ganz bestimmten Grund.

RIEDAU. Die letzte Legislaturperiode im Gemeinderat war laut Bernhard Rosenberger, Gemeinderat und Mitbegründer der Liste Riedau, geprägt von parteipolitischem Geplänkel: "Speziell im letzten Jahr führte dies zu vielen Streitereien, welche auch der Bevölkerung nicht verborgen geblieben sind. Deswegen möchte das Team der Liste Riedau bei der Gemeinderatswahl den Riedauer Gemeindebürgern eine von Parteipolitik unabhängige Wahlmöglichkeit anbieten."

Liste setzt auf Vorzugsstimmen

Unabhängigkeit wird bei der Liste Riedau auch intern großgeschrieben, die Listenreihenfolge der Mitglieder ergab sich daher mehr oder weniger zufällig beziehungsweise auf deren persönlichen Wunsch hin, wie Rosenberger erläutert. "Deshalb wünscht sich die Liste Riedau, dass möglichst viele Wähler Vorzugsstimmen vergeben, denn so kann die Reihung der Liste vom Wähler am Wahltag demokratisch bestätigt oder auch noch verändert werden. Jeder gewählte Gemeinderat kann Anträge für die jeweils nächste Sitzung des Gemeinderates einbringen, über die auch abgestimmt werden muss. Gewählte Gemeinderäte müssen auch Auskünfte über alle Angelegenheiten der Gemeinde vom Gemeindeamt bekommen. Sie sind an keine Vorgaben der übrigen Fraktionsmitglieder gebunden und können auf ihre Rechte nur freiwillig verzichten. Die endgültige Reihung der Parteilisten durch Vorzugsstimmen ist daher durchaus wichtig."

Streitigkeiten endgültig beenden

Und welche Ziele hat sich die neue Liste Riedau gesetzt? "Viel Wert wird auf Sachpolitik und größtmögliche Transparenz bei den Gemeinderatsbeschlüssen gelegt. Weiters werden wir uns bei der zukünftigen Entwicklung von Riedau für ein moderates Wachstum der Gemeinde bei gleichzeitiger Berücksichtigung der Themen Umwelt und Verkehrsplanung einsetzen. Ein Erhalt und eventueller Ausbau der Naherholungsgebiete sowie der Geh- und Radwege sind hier ebenfalls besondere Anliegen", so Rosenberger.  Die Mitglieder der Liste Riedau wollen auch sicherstellen, dass bei den für Riedau sehr wichtigen, aber laut eigenen Angaben äußerst kostenintensiven, anstehenden Projekten, wie der Neubau vom Kindergarten und des Feuerwehrgebäudes, vernünftige Entscheidungen getroffen werden. "Die nicht zu Lasten von zukünftigen Generationen gehen." Übrigens: Die Zusammenarbeit aller politisch Interessierten soll auch im Logo der Liste Riedau dargestellt werden. Es zeigt die Gemeindegrenzen und besteht aus den Farben aller derzeit im Gemeinderat vertretenen Parteien. Denn: "Es wird eine bestmögliche Zusammenarbeit mit allen im Gemeinderat vertretenen Personen angestrebt. Politisch motivierte Streitigkeiten sollen endgültig der Vergangenheit angehören", so der Listengründer.

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