Mein Fluss
Die Erlauf als Lebensader der Region

Die Erlaufschlucht, im Volksmund auch Praterschlucht genannt, gilt bereits seit dem Jahr 1972 als Naturdenkmal. | Foto: Marktgemeinde Purgstall
  • Die Erlaufschlucht, im Volksmund auch Praterschlucht genannt, gilt bereits seit dem Jahr 1972 als Naturdenkmal.
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Diese Woche starten die BEZIRKSBLÄTTER die Flussserie, in der sich acht Wochen lang alles um die Erlauf dreht.

BEZIRK SCHEIBBS. Ohne sie würde es viele Orte in der Region gar nicht geben. Sie versorgte die Menschen mit Wasser, Nahrung und Kraft. Auch heute noch ist sie die Lebensader unserer Region. Unsere Erlauf. Sie ist Lebensraum für unzählige Tier- und Pflanzenarten am und im Wasser. Aus ihrem Grundwasserbett wird Trinkwasser für die Region gefördert. Sie ist Naherholungsraum für die Menschen. Doch sie ist dadurch auch unter Druck. Wegen Hochwasserschutz oft in ein unnatürliches Bett gepresst, im Sommer durch wenig Niederschläge und Wasserentnahmen oft nur ein kleines Rinnsal. Und auch die Nutzung als Freizeitparadies kann die Natur in Stress versetzen, wenn grundlegende Regeln nicht befolgt werden. Aus diesem Grund widmen die Bezirksblätter der Erlauf eine achtwöchige Serie. Wir werden den Fluss vorstellen, historische Vergleiche ziehen, die Wasserqualität unter die Lupe nehmen und uns auf die Spuren der Flussbewohner begeben. Wer sich mit seinem Fluss außerdem künstlerisch auseinandersetzen möchte, kann obendrein wertvolle Preise gewinnen (siehe Link unten).
Mit einer Gesamtlänge von 70 Kilometern bahnt sich die Erlauf ihren Weg durch das Erlauftal. Die Quelle der Erlauf befindet sich am Hang der Gemeindealpe. Sie mündet in Pöchlarn in die Donau. Ihr Einzugsgebiet, das Gebiet aus dem die Erlauf ihren Abfluss bezieht, beträgt 631,5 Quadratkilometer. Im Unterschied zu den Unterläufen vieler anderer Donauzubringer der niederösterreichischen Voralpen bestehen in der Erlauf noch längere Abschnitte mit ursprünglicher Linienführung sowie ohne durchgehende Uferregulierungen. Größere wasserbauliche Eingriffe bestehen vor allem flussab in Wieselburg, allerdings ist auch hier die ursprüngliche Linienführung noch in einigen Bereichen vorhanden.

Die Erlauf und ihre Fische

Die Erlauf zählt zur unteren Forellenregion. "Fischarten die vorkommen, sind vor allem Äschen, Forellen und Huchen. Ein großes Problem ist, dass die Fische oft nicht zu ihren Laichplätzen wandern können. Es wurden zwar Fischaufstiegshilfen gebaut, aber Kraftwerke aus Beton versperren den Fischen noch immer den Weg", erzählt der Fischereiaufseher und Gewässerwart Friedrich Rupf und berichtet weiter: "Die Erlauf hat, wie viele andere Flüsse auch, oft mit Wasserknappheit zu kämpfen. Die damit einhergehende Wärme des Wassers führt zu weniger Sauerstoff. Die Forelle etwa fühlt sich bei 18 Grad wohl. 20 Grad und mehr sind nicht optimal für Forellen, daher wird die Bachforelle immer weniger.

Lesen Sie nächste Woche: So sah die Erlauf früher aus.

Hier geht's zu unserem Gewinnspiel.

Alle weiteren Infos erhält man auf www.meinbezirk.at/meinfluss.

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