Spittal/Drau
Unterstützung für Innenstadt-Betriebe wird gefordert
Die bevorstehende Sanierung der Lieserbrücke stellt die Innenstadt-Unternehmer in Spittal zusätzlich zur Corona-Krise vor Herausforderungen. Politik ist gefordert.
SPITTAL/DRAU. In Spittal sind die Unternehmer massiv von den Folgen der Corona-Krise betroffen. Betriebe müssen ums wirtschaftliche Überleben kämpfen. Damit nicht genug: Im Sommer droht ihnen schon das nächste Übel: Die anstehende Sanierung der Lieserbrücke, die in die Zuständigkeit des Landes fällt, wird massive Auswirkungen auf die maßgebliche Hauptverkehrsader, die Kunden zum Hauptplatz führt, haben. Kaufleute und Lokal-Betreiber befürchten daher weitere Einbußen und Verluste. "Die Unternehmer sind nicht in die Planungen eingebunden gewesen und klagen auch über mangelnde Informationen. Dabei soll mit der Baustelleneinrichtung bereits Ende Juni begonnen werden“, berichtet Landtagsabgeordneter und Spittals Stadtrat Christoph Staudacher.
Förderungspaket gefordert
Der 39-Jährige fordert daher das Land Kärnten dazu auf, ein Sonder-Wirtschaftsförderungspaket für die Innenstadt-Unternehmer der Bezirksstadt Spittal/Drau zu schnüren: „Ein Maßnahmen-Paket für die Innenstadt ist jetzt ein Gebot der Stunde.“ Der Oberkärntner FPÖ-Politiker verlangt auch einen sofortigen Gipfel aller Beteiligten - Wirtschaftskammer, Stadtgemeinde, Vertreter des Landes und der Geschäftsleute. „Es muss rasch ein Paket auf den Weg gebracht werden, das Unternehmer in dieser schwierigen Zeit unterstützt, sonst wird's schwer für sie. Es gilt Arbeitsplätze zu sichern. Die Leute brauchen jetzt schnell und unbürokratisch finanzielle Hilfe.“
Hilfe in Form von Taler?
Spittals Bürgermeister Gerhard Pirih (SPÖ) kann sich vorstellen die City Taler günstiger abzugeben, um die lokale Wirtschaft anzukurbeln. Mit den Talern kann bei 120 Betrieben eingekauft werden.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.