Kirchberg an der Raab
Kirchberg rückt ins Zentrum

Der Kirchpark gibt Kirchberg an der Raab eine Mitte. Ein guter Branchenmix soll das Zentrum stärken.
  • Der Kirchpark gibt Kirchberg an der Raab eine Mitte. Ein guter Branchenmix soll das Zentrum stärken.
  • hochgeladen von Heimo Potzinger

Der Ortskern erfährt eine Aufwertung, die Ortsteile werden gut erschlossen.
Was in der Ära von Altbürgermeister Florian Gölles seinen Anfang nahm, das wird unter seinem Nachfolger Helmut Ofner vollendet. Der "Kirchpark" beispielsweise ist mittlerweile mit Leben erfüllt. Ende April sperrte das Lokal "Die Prasserei" auf, wenige Wochen davor hatte Patrycja Mödritscher ihre Ordination eröffnet. Im Obergeschoss sind noch Geschäftsflächen zur Miete frei.
Im Besonderen für Veranstaltungen eignet sich der Kirchpark gut. Auch die kleine Ausschank hat sich in der Praxis gut bewährt – etwa für Hochzeitsgesellschaften. Die "Feuerprobe" für den Kirchpark steht mit dem Chorfestival, in dem 40 Gesangsgruppen auftreten, am 15. Juni am Programm. Früher habe man die Straße auch für den Schwerverkehr sperren müssen, dafür die Genehmigung zu bekommen, sei schwierig, wie Ofner sagt. Das sei nun nicht mehr notwendig. Apropos Verkehr: Gemeinsam mit Experten des Kuratoriums für Verkehrssicherheit habe Volksschulleiterin Christina Pucher zusammen mit Elternvertretern den Schulweg evaluiert. Jedes Kind bekomme einen Plan.

Kurzparkzone im Zentrum

Das Zentrum von Kirchberg an der Raab will der Bürgermeister mit einer Kurzparkzone attraktiver machen. Zurzeit seien viele Flächen durch Dauerparker zugestellt. Im Parkdeck, hier gibt es 50 Plätze, seien drei Stunden angedacht. Im Außenbereich von Uhrmacher Fuchs bis Blumen Jogl sollen die Fahrzeuge zwei Stunden gratis geparkt werden dürfen.
In den kommenden Wochen werden Verordnung und Ausschilderung folgen. Parkalternativen gebe es genügend – etwa im nördlichen Bereich, beim Pfarrheim, in Richtung Hof, beim "Park & Ride"-Platz gegenüber dem Friedhof oder entlang der L 201. Gestraft werde nicht gleich in der ersten Phase, so Ofner, man möchte zunächst viel Aufklärung betreiben und Bewusstsein schaffen.

Wegenetz bald fertig

Von der Neugestaltung der Geh-und Radwege sind jene in Siegersdorf und Radersdorf bereits fertig, von der Eisenbahnkreuzung in Fladnitz bis zur Abbiegung in Richtung Mitterfladnitz wird bis Herbst gebaut. Von Oberdorf in Richtung Maxendorf dürfte sich die Umsetzung verzögern. Der Gemeinde treffe diesbezüglich aber keine Schuld, betont der Bürgermeister.

Wohnen und "Surfen"

Der Flächenwidmungsplan ist fertig. Mit Aufschließungen in allen Ortsteilen wird man der Nachfrage gerecht. Auch was den geförderten Wohnbau betreffe, zeigten Bauträger, wie etwa die Siedlungsgenossenschaft Rottenmanner, Interesse. Einer der größeren Brocken, die anstehen, sei der Breitbandausbau. Gemäß dem Vulkanland-Masterplan solle es laut Ofner "keine Nachteile mehr für den ländlichen Raum geben", insbesondere im Gewerbepark Berndorf nicht. Demnächst würden Ist-Zustand und Bedarf erhoben.

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