Nicht ins Wasser gefallen
Notburga Kirtag in Jagerberg

Volle Straßen am Notburgasonntag | Foto: Gemeinde Jagerberg
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Nach den regnerischen Tagen in der Südoststeiermark haben einige Veranstalter in der Umgebung ihre Feierlichkeiten abgesagt oder verschoben. Doch für die Gemeinde Jagerberg kam das keinesfalls infrage. 

JAGERBERG. Es ist Tradition, dass in der knapp 1.650 Einwohnergemeinde jeden dritten Sonntag im September die Heilige Notburga hochgefeiert wird. Dieses Wochenende war Regenschicht angesagt, aber das schien den Besucherinnen und Besucher in Jagerberg nicht zu stören.

Trotz Regenwetter: Jagerberg machte sich bereit für seinen Kirtag | Foto: Nadja Gerhold
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"Gesehen und gesehen werden"

Mit diesem Motto kündigte die Gemeinde Jagerberg die Wiederauferstehung der Notburga an. Nach der zweijährigen Pause ist Bürgermeister Viktor Wurzinger ebenso erleichtert, dass die Leute ein weiteres Mal Jagerbergs Straßen unsicher machen: "Es herrscht wieder eine Zusammenkunft für uns alle, die Vereine kommen wieder zu mehr Einnahmen. So manche Standler haben ja nur die Kirtage als einzige Einnahmequelle." 

Der Vergnügungspark ist wie jedes Jahr ein Highlight  | Foto: Gemeinde Jagerberg
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Ungefähr 350 Standler wurden erwartet. Die Besucherzahl in Jagerberg wird jedes Jahr zwischen 30.000 und 40.000 Personen geschätzt.

Eine weitere Tradition: die Schaumrollen am Jagerbergsonntag  | Foto: Gemeinde Jagerberg
  • Eine weitere Tradition: die Schaumrollen am Jagerbergsonntag
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Nach dem ersten Tag konnte Bürgermeister Wurzinger bereits Bilanz ziehen. Freitag und Samstag öffnete der Sportverein eine Disco. Zudem hat der Vergnügungspark so viele Besucherinnen und Besucher wie eh und je begrüßt. "Der Regen hält die Jugend nicht auf", erzählte der Ortschef mit einem Lächeln. Zugleich gab es von den vielen Schaustellern, wie gewohnt kulinarische Angebote, so der altbekannte "Steckerlfisch" oder Grillhendl.

Am Sonntag lockerte das Wetter auf  | Foto: Gemeinde Jagerberg
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Wallfahrtsmesse

Für Sonntag meinte es die heilige Notburga dann gut mit ihren BesucherInnen - das Wetter lockerte auf. Traditionellerweise hat man in der Hl. Andreas Kirche von Jagerberg am Kirtagssonntag dreimal eine Messe abgehalten. Zu diesem Brauchtum findet der Kirtag seinen Ursprung. Zirka ab dem Jahr 1850 hat man die heilige Notburga angebetet, um vor Leid und Elend verschont zu bleiben. Mit der Zeit bildeten sich ein paar kleine Ständchen rund um die Kirche. Im Laufe der Jahre wurde dies immer mehr ausgeweitet, so dass der Notburgakirtag  heute zu einem der größtenKirtage in ganz Österrreich zählt.

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