Pläne werden konkret
Fürnitz Zoll-Umschlag-Hot-Spot?

Vision wird nun "konkret" | Foto: Astrid Waldner
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Pläne für Zollkorridor werden "konkret". Erste Vertragsunterzeichnung zwischen Finanzministerien. Kärnten soll von Wertschöpfung im Land profitieren. Aber auch ein Appell wird laut: Maßnahmen zur Bahnlärmreduktion sind umzusetzen.

FÜRNITZ, KLAGENFURT. Die Realisierung eines Zollkorridors zwischen dem Hafen in Triest und dem Logistic Center Austria South (LCAS) in Villach Fürnitz nimmt konkrete Formen an. „Ein wichtiger Schritt für den ersten Zollkorridor in Europa wurde mit der Vertragsunterzeichnung auf Beamtenebene zwischen Österreichs und Italiens Finanzministerien gesetzt“, zeigen sich Kärntens
Landeshauptmann Peter Kaiser und Landesrat Sebastian Schuschnig zuversichtlich.

Positive Folgen

Kärnten habe sich in den letzten Jahren intensiv darum bemüht, Villach-Fürnitz mit dem LCAS zu einem internationalen Zoll-Umschlag-Platz zu machen. „Mit dem ersten Zollkorridor Europas hätten wir nicht nur ein international viel beachtetes Standort-Alleinstellungsmerkmal.
Damit verbunden sind auch viele neue Arbeitsplätze“, sagt Kaiser. Darüber hinaus  sieht Kaiser positive Folgen wie zu erwartende Firmenansiedelungen, eine schnellere, effizientere Waren-Verteilung, ein geringerer Co2 Ausstoß durch Verlagerung des Transportes auf die Schiene.

Wertschöpfung im Land

Das Logistikcenter Austria Süd liegt, so Kaiser, am Schnittpunkt zweier wichtiger Verkehrsachsen und hat genügend freie Ressourcen, um Verkehre und Güter am Terminal Villach Süd zu bündeln, um so den Hafen Triest zu entlasten. „Damit hat Kärnten die enorme Chance, von den zunehmenden Güterströmen wirtschaftlich zu profitieren. (...) Mit dem Zollkorridor schaffen wir die Grundlage, dass Kärnten nicht Durchzugsland für Schienentransit wird, sondern Wertschöpfung im Land generiert wird“, so Schuschnig.

Der nächste Schritt

Mit der Fertigstellung der Koralmbahn werde Kärnten künftig eine wesentliche Rolle im europäischen Güterverkehr einnehmen. Als nächsten Schritt erwarten Kaiser und Schuschnig einen raschen Vertragsabschluss zwischen den Verkehrsdienstleistern RailCargo und Adriafair.

Apell: Maßnahmen zur Redizierung des Lärms

Gleichzeitig appellieren die beiden an die ÖBB, an die Übergangs- und die neue Regierung, notwendige und teilweise vereinbarte Maßnahmen zur Reduzierung des Güter-Bahnlärmes insbesondere im Kärntner Zentralraum umzusetzen. „Die Vorteile, die sich für Kärnten und die Gesamtbevölkerung durch eine mögliche Aufwertung des LCAS ergeben sind erfreulich. Gleichzeitig dürfen ÖBB und Bund die lärmgeplagten Menschen im Zentralraum nicht im Regen stehen lassen“.

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