Erweiterung
Naturpark Dobratsch wächst auf 8.200 Hektor
Nötsch, Arnoldstein und Villach stimmten zu. Naturpark Dobratsch wird erweitert.
BEZIRK VILLACH. Erfreuliche Nachrichten aus dem Naturpark Dobratsch. Die Gemeinderäte der Marktgemeinden Nötsch, Arnoldstein und der Stadt Villach haben der Erweiterung des Naturparks um rund 1000 Hektar zugestimmt. Damit beträgt die Gesamtfläche des Naturparks rund 8200 Hektar.
Die Erweiterung
Konkret handelt es sich um Teile der Europaschutzgebiete Schütt-Graschelitzen und Villacher Alpe, die nun auch Bestandteil des Naturparks werden sollen.
Bei der Erweiterung des Naturparks handelt es sich um eine Grenzbereinigung. Das heißt, es ergeben sich dadurch keine Einschränkungen für Grundbesitzer, Nutzungsberechtigte oder Erholungssuchende. Dennoch wurden vor der Beschlussfassung alle Grundbesitzer von der Erweiterung informiert. „In Summe wurden 366 Grundbesitzer zu Informationsabenden geladen“, so die Naturpark-Referentin, die den positiven Abschluss der Gespräche hervorhebt.
Im Herbst will man zudem weitere Herausforderungen in Angriff nehmen. Wie wildes Campieren oder unerlaubtes Mountainbiken. "Gemeinsam Lösungen für Nutzungskonflikte" sind die Lösung.
Landesregierung am Zug
Landesrätin Sara Schaar: „Ich freue ich mich sehr, dass die drei Naturpark-Gemeinden Villach, Arnoldstein und Nötsch im Gailtal der Erweiterung des Naturparks Dobratsch grünes Licht gegeben haben. Der breit angelegte Dialogprozess mit den Grundeigentümern hat zu einem positiven Abschluss geführt. Die einstimmigen Gemeinderatsbeschlüssen sind die Basis für die Ausarbeitung der Verordnung durch die Landesregierung, die ich als Naturparkreferentin nun in Auftrag geben kann.“
Weitere Stimmen
Villachs Naturparkferentin Vizebürgermeisterin Petra Oberrauner:
„Die große Beliebtheit des Naturpark Dobratsch ist sehr erfreulich, trotzdem möchte ich die zahlreichen Besucherinnen und Besucher ersuchen, im gesamten Gebiet auf die Flora und Fauna zu achten und behutsam mit diesem Schatz umzugehen“.
Bürgermeister Erich Kessler: „Mit dem Steinernen Meer wird eine ganz besondere Landschaft, die den Bergsturz von 1348 verdeutlicht Teil unseres Naturparks. Hier wird der Naturpark um eine große Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten erweitert."
Bürgermeister Alfred Altersberger: "Die Erweiterung des Naturparkgebietes stellt einen Meilenstein im Bezug auf die Einklangungfindung mit den touristischen Zielen sowie der Bewirtschaftung und Berücksichtigung der Interessen der Grundeigentümer dar."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.