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Japan: Handelsbilanz bleibt im Minus

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Japanische Besucher begutachten aufder Automotive Engineering Exposition 2022 in Pacifico Yokohama einen Motor
Die Handelsbilanz bleibt im Minus, jedoch ist das Defizit nicht mehr so tief © IMAGO/Stanislav Kogiku

Japans Handelsbilanz ist im Dezember wegen der anhaltend hohen Energiepreise und des schwachen Yen tief in den roten Zahlen geblieben.

Tokio - Allerdings ging das Defizit im Vergleich zum November deutlich zurück. Der Wert der Importe lag im letzten Monat des vergangenen Jahres um etwas mehr als 1,45 Billionen Yen (10,4 Mrd Euro) über demjenigen der Exporte, wie die Regierung der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt am Donnerstag in Tokio mitteilte. Von August bis November hatte das Handelsbilanzdefizit jeweils noch mehr als zwei Billionen Yen betragen.

Das Minus im Dezember fiel zudem geringer aus, als Experten erwartet hatten. Auch wenn das Minus etwas reduziert wurde, so ist es dennoch der 17. Monat in Folge, in dem das rohstoffarme Land einen negativen Handelsbilanzsaldo aufweist. Die Exporte des Inselstaates stiegen im Dezember im Vergleich zum Vorjahr um 11,5 Prozent auf 8,8 Billionen Yen, während die Importe um rund ein Fünftel auf 10,2 Billionen Yen zulegten. Russlands Krieg gegen die Ukraine hat die Kosten für Rohöl und andere Rohstoffe in die Höhe getrieben. Die rasche Abschwächung des Yen gegenüber dem Dollar hat die Probleme Japans verstärkt. (dpa)

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