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Steingraben am Grünberg als mögliche Gefahrenzone

Von Gary Sperrer, 12. August 2023, 08:18 Uhr
Steingraben am Grünberg als mögliche Gefahrenzone
Der Grünberg ist geologisch ein hochinteressanter Fall. Bild: gary

GMUNDEN. Ein Gmundner Wanderer beobachtet seit Jahren die Geländeveränderung.

Seit vielen Jahren wandert der Pensionist Karl R. (Name auf Wunsch des Betroffenen geändert) gerne und oft auf allen möglichen Wegen am Grünberg herum. Doch an einer bestimmten Stelle am Mitterweg erhöht der Gmundner das Gehtempo – und das nicht nur, weil dort angebrachte Warnschilder dazu raten.

"Der Weg geht direkt durch den extrem steilen Steingraben", sagt R. "Dort befinden sich überhängende Felsen mit Baumbewuchs, ein Bach fließt hinunter. Ich bin kein überängstlicher Typ, aber ich mache mir meine Gedanken, dass es in diesem Graben einmal zu einer Rutschung kommen könnte." In den vergangenen Jahren habe es in dem Gelände Veränderungen gegeben, berichtet der Wanderer von seinen Beobachtungen. "Mir kommt vor, dass es viel mehr ausgeschwemmt und viel Gestein heruntergebröckelt ist. Ich halte es für nicht ausgeschlossen, dass es hier einmal sehr gefährlich werden könnte."

Wolfgang Gasperl, Chef der Wildbach- und Lawinenverbauung OÖ, kennt die Gegend nicht erst seit der Gschliefgrabenrutschung 2007 fast wie seine Westentasche. Zwischen Grünberg und den Traunsteintunnels laufe aktuell eine Projektierung, und man wisse, dass es an vielen Stellen notwendig wäre, sicherungsmäßig etwas zu tun. Von einer akuten Gefahr beim Steingraben wisse er nichts, sagt Gasperl.

Schutzvorkehrungen mit Stahlnetzen wie etwa am Fuße des Schobersteins in Weißenbach am Attersee seien zwar machbar, aber es sei immer eine Kosten-Nutzen-Frage. Gasperl: "Wir schauen uns zuerst an: Wie weit ist die Auslauflänge? Geht diese bis zu bewohnten Häusern oder ist nur der Wald betroffen? Wenn die Auslauflänge bereits im Wald endet, investieren wir nicht so viel Geld, dann müssen wir passive Schutzmaßnahmen setzen, sprich: Dann wird der Weg gesperrt." Falls jedoch die Auslauflängen zu bewohnten Häusern hinunterlangten, würde die WLV auf Wunsch der Gemeinde tätig werden, um in Schutzmaßnahmen zu investieren.

Vorerst gilt es in dem Bereich, die Warnschilder zu beherzigen: nicht stehen bleiben, sondern rasch vorbeigehen.

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Autor
Gary Sperrer
Lokalredakteur Salzkammergut
Gary Sperrer
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7  Kommentare
7  Kommentare
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edita (3.639 Kommentare)
am 15.08.2023 08:56

Der Bericht ist jetzt schon ein paar Tage alt. Vielleicht kann jetzt einmal jemand mitteilen, ob tatsächlich Gefahr besteht.
Etwas nur in den Raum zu stellen und so die Bevölkerung zu verunsichern, ist nicht sehr vertrauensbildend.

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edita (3.639 Kommentare)
am 15.08.2023 09:03

Irgend etwas muss dran sein, sonst würde nicht dazu aufgefordert werden, schnell durchzugehen.
Aber egal ob ich langsam oder schnell die Stelle passiere, irgend jemanden wird’s immer treffen, wenn etwas passiert. Und beim schnell durchgehen kann jemand stürzen, was erst recht blöd wäre.

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edita (3.639 Kommentare)
am 13.08.2023 20:46

Warum zeigt man ein Foto vom See statt der angeblichen Gefahrenstelle?
Der Bürgermeister ist gefordert, die Bevölkerung hat jetzt ein mulmiges Gefühl an dieser Stelle. Der Karl, der allerdings anders heißt, hat uns jedenfalls gewarnt. Wenn jetzt etwas passiert, sind die Verantwortlichen dran.

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2020Hallo (4.316 Kommentare)
am 13.08.2023 08:36

SO weit sind die in Gmunden dass ang. Gefahrenzonen schon anonym bekanntgegeben werden müssen, das ist bedenklich - sehr!

Nun in der „stilvollen“ Stadt ist es etwa so ? Glaub ich nicht, was wäre zu befürchten ? - hätte der besorgte Herr dann mit Konsequenzen zu fürchten wegen dem Ruf der Wanderwege……😂🤣🙈🙈🙈?

Darum sind so viele Zweitwohnungsbesitzer und leere Geschäfte dort - halt alles versinkt in Anonymität nun der Zug (net recht voll) der so oft durch die Stadt tingelt, der wird auch nicht mehr viel helfen - und mit den Sonntags Parkgebühren verscheuchens den Rest! 🤣😂🤣👏👏👎

Wandern ist nun auch Risikobehaftet? Jetzt reicht nur noch ein verirrter Hai im Traunsee oder ähnliches - dann schafft man es auf die Titelseite der „Sun“

Auf jeden Fall der Lärm gestern Nacht bis nach 23 Uhr - der war nicht Stilvoll nur für einige 100 die restlichen paar 1000 denen hatte es egal zu sein - öffentliches Interesse etwa? 🙈🙈🙈

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Gmundnerer (1.132 Kommentare)
am 12.08.2023 14:54

Wer ist der fachliche Geologe zu diesem Thema ?

Ein Wanderer ?

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edita (3.639 Kommentare)
am 12.08.2023 17:26

Da Koarl woits nur gsagt hom. Net das dann oana sagt, da Koarl hots net gesagt.

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nixnutz (4.167 Kommentare)
am 12.08.2023 17:32

Ein Wichtigmacher, der nicht zu seiner Meinung steht, sondern anonym bleiben will. Aber wenigstens den Weg zur Lokalredaktion findet.

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