Wieselburg: Bald Flanieren entlang der Erlauf

Erstellt am 24. September 2020 | 05:22
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Erster Bauabschnitt ist kurz vor Fertigstellung. Im Wesentlichen fehlen nur noch Bäume und Beleuchtung.

Die Neugestaltung des Volksfestplatzes eins und des Zwiesels zwischen Großer und Kleiner Erlauf als innerstädtisches Erholungsgebiet – alles verbunden mit dem Hochwasserschutz in der Stadt – war einer der meist geäußerten Wünsche beim Bürgerbeteiligungsprojekt „Wieselburg 2030“ vor vier Jahren.

Nun steht – trotz Corona- und Hochwasserverzögerungen – der erste Bauabschnitt dieses rund zwei Millionen Euro teuren Gesamtprojektes kurz vor dem Abschluss. Der 150 Meter lange Uferweg zwischen Mankerbrücke und Bogenbrücke ist so gut wie fertig. Auch der Neubau des Winzergebäudes ist abgeschlossen.

„Das Winzergebäude soll künftig auch Wieselburger Gastronomen und der Wirtschaft für Veranstaltungen offen stehen.“Bürgermeister Josef Leitner

„Was fehlen, sind nur noch die Beleuchtungskörper und die Baumbepflanzung in diesem Bereich. Das wird in den nächsten Wochen geschehen. Wann wir den Weg zum Flanieren freigeben können, hängt von der Brückenmeisterei ab. Die muss für den Brückenanschluss beim Haus der Zukunft noch grünes Licht erteilen“, weiß SP-Bürgermeister Josef Leitner. Der erste Bauabschnitt war mit rund einer Million Euro angeschätzt. Aktuell liegt man laut Leitner bei Kosten von rund 900.000 Euro.

Schon jetzt zeigt sich aber, dass dieser Uferweg samt seinen Stufen und Aussichtsplattformen über die Erlauf dazu einlädt, hier künftig die Seele baumeln zu lassen. Aber auch das neu gestaltete Winzergebäude soll künftig stärker als bisher genutzt werden. „Natürlich haben Veranstaltungen der Messe Vorrang, aber wir wollen es im nächsten Jahr – sobald es Corona wieder zulässt – auch für die Wieselburger Wirtschaft und Gastronomen öffnen“, erklärt Leitner.

Parallel dazu geht es jetzt gemeinsam mit den beiden Architekten Georg Bauer und Wolfgang Thanel an die Detailplanung für die beiden weiteren Bauabschnitte. Der zweite Teil sieht den Hochwasserschutz im Bereich der Stummergasse sowie den Strandbereich Richtung Wehr hin vor.

Die dritte Bauphase beinhaltet dann die komplette Platzgestaltung, wobei Bürgermeister Josef Leitner in Absprache mit der Messe Wert darauf legt, dass möglichst viele Teile entsiegelt werden sollen. Ziel ist es, das Gesamtprojekt in den nächsten beiden Jahren abschließen zu können. „Das hängt natürlich auch von der finanziellen Entwicklung der Gemeinde ab. Seit Corona müssen wir da etwas vorsichtiger agieren“, weiß Leitner.