"Pro Prottes" trumpft auf
„Für uns kommt das Ergebnis nicht überraschend. Angesichts des Antretens einer neuen Liste haben wir durchaus mit gewissen Einbußen gerechnet“, so Ortschefin Christa Eichinger, die mit ihrer VP auf 58,4 Prozent der Stimmen kam. Bei den Wahlen im Jahr 2010 waren es noch 71 Prozent gewesen. Zwei Mandate gingen somit verloren.
Einen tollen Erfolg hingegen konnte die Bürgerliste „Pro Prottes“ feiern. Sie trat zum ersten Mal zur Gemeinderatswahl an und konnte auf Anhieb 28,7 Prozent der Wähler von ihren Inhalten überzeugen. Für eine Stellungnahme war Listenführer von „Pro Prottes“, Gerhard Tunkl, trotz mehrmaliger Anfragen nicht erreichbar.
„Team Prottes“ zeigt sich sehr enttäuscht
Von einem „ernüchternden Ergebnis“ spricht Harald Schmidt vom „Team Prottes“, das nur 12,9 Prozent der Wählerstimmen und somit zwei Mandate erhielt: „Ich bin wirklich traurig, dass man mit Populismus und bloßem Dagegensein auf Anhieb fünf Mandate erhält“, so Schmidt. Man habe versucht, seriöse Politik zu betreiben, offenbar sei jedoch der sachliche und an Problemlösungen orientierte Ansatz den Gemeindebürgern nicht leicht zu vermitteln. „Jetzt müssen wir weiterarbeiten, um für die Zukunft besser gerüstet zu sein“, so Schmidt abschließend.