Kranwagen für die Wehr

Erstellt am 25. Juli 2012 | 00:00
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Web-Artikel 293
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IN DIENST GESTELLT / Die Nähe der B 38 machte die Anschaffung dieses Einsatzfahrzeuges für die Feuerwehr notwendig.

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Die Festgäste und Mitwirkende vor dem „neuen“ Kranfahrzeug: Abschnittskommandantstv.Franz Müllner, Pfarrer Ludwig Hahn, Fahrzeugpatin Maria Dirnberger, Kommandant Ewald Edelmaier, Bürgermeister Herbert Prinz, FF-Bezirkskommadantstv. Willi Burger, Stadtrat Johann Krapfenbauer (vorne). Hinten: Fahnenträger Johann Kratzer (FF Eben), Ehrenkommandant Wilfried Reichenvater, Kommandant Christian Pirchner (FF Eben), Kommandantstv. Franz Maier, Gruppenkommandant Christian Schreil (FF Freindorf), FF-Verwalter Gerald Dirnberger, Stadtamtsdirektor Hermann Neumeister, Kommandantstv. Christoph Schiller (v. l.) mit den geehrten Jungendfeuerwehr-Mitgliedern (siehe Info-Box).PÖLL
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FRIEDERSBACH / Ganz Friedersbach und zahlreiche Festgäste feierte mit ihrer Feuerwehr nicht nur ein dreitägiges Fest, sondern auch die Segnung des neuen Kranfahrzeuges.

Am Sonntag wurde das Fest mit einem von Pfarrer Ludwig Hahn zelebrierten Gottesdienst, der vom Kirchenchor umrahmt wurde, und mit der Segnung des neu erworbenen Kranfahrzeuges eingeleitet. Der Geistliche hob, angesichts der jüngsten Unwetter in den Bundesländern, die wertvollen Dienste der Freiwilligen besonders hervor.

Kommandant Ewald Edelmaier freute sich, neben den heimischen Ehrengästen, auch Abordnungen der Feuerwehren aus Eben im Pongau und Freindorf in Oberösterreich begrüßen zu können. Er erläuterte die Notwendigkeit der Anschaffung eines Kranwagens, da bei Verkehrsunfällen auf der an Friedersbach vorbei führenden B 38 immer wieder innerhalb kürzester Zeit Autos zu bergen seien, um den Verkehr nicht zu behindern. Das Einsatzfahrzeug wurde im gebrauchten Zustand gekauft und von den Feuerwehrkameraden sowie in der Lagerhauswerkstätte Grafenschlag generalüberholt und „feuerwehrmäßig“ ausgestattet. Die Gesamtkosten betrugen 39.000 Euro.

Auch beim hölzernen Anbau an das Feuerwehrhaus, der sowohl als Garage als auch als Veranstaltungsraum dient, wurden zahlreiche unentgeltliche Arbeitsstunden geleistet. Edelmaier erwähnte neben den FF-Kameraden namentlich Josef Decker. Helmut und Herbert Siedl und Karl Binder. Die restlichen Kosten in der Höhe von rund 38.000 Euro teilte sich die Feuerwehr mit der Stadtgemeinde Zwettl.

Besondere Anerkennung zollte Edelmaier dem langjährigen Atemschutzsachbearbeiter Gerhard Schierl, den er zum „Ehrenlöschmeister“ ernannte.

Bürgermeister Herbert Prinz und FF-Bezirkskommandant-stellvertreter Willi Burger lobten unisono die Friedersbacher, die geschlossen hinter „ihrer“ Feuerwehr stehen und dankten den Feuerwehrmitgliedern für ihre hervorragenden Leistungen.