Am Samstagvormittag des Verstaatlichungswochenendes zahlte Dörfler, damals noch BZÖ, noch den von Jörg Haider erfundenen "Kärntner Teuerungsausgleich" in Klagenfurt persönlich aus, bevor er dann nach Wien fuhr, um bei den Gesprächen dabei zu sein.
Zum Landesvermögen sagte er, man sei "nicht so neger wie man glaubt das schreiben zu müssen", was ihm viel Kritik einbrachte. Derzeit kämpft Kärnten immer noch mit Landeshaftungen von mehr als zehn Milliarden Euro.
Parteipolitisch gab es noch in der Woche nach der Notverstaatlichung der Hypo den Ausfluss, dass FPÖ und BZÖ-Kärnten fusionierten und sich der BZÖ-Nationalratsklub spaltete. Die FPK entstand. Mitte 2013 wurde diese wieder aufgelöst.
Nach Dörfler soll am Mittwoch ab 13.00 Uhr noch der Ex-Chef der Münze Österreich und Prokurist der staatlichen Bankenholding Fimbag, Dietmar Spranz, Rede und Antwort stehen.
In der Woche drauf am Mittwoch geht es dann mit dem Vorstandschef der Hypo Niederösterreich, Peter Harold, weiter. Danach kommt SPÖ-Klubchef Andreas Schieder, der zum Zeitpunkt der Notverstaatlichung Finanzstaatssekretär war. Für Donnerstagvormittag nächster Woche ist Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) geladen. Danach folgt sein Parteikollege und Vertrauter, Kanzleramtsminister Josef Ostermayer (SPÖ), der zur Notverstaatlichungszeit Medienstaatssekretär und Koordinator in der Koalitionsregierung war.
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