Thripse erkennen und bekämpfen

 

Thripse (Thysanoptera) werden auch als Blasenfüße oder Fransenflügler bezeichnet und rauben Pflanzenfreunden mitunter den letzten Nerv. Das liegt daran, dass sie als Pflanzenschädlinge in Erscheinung treten und deutliche Blattschäden verursachen können.

Wer sich gerne im Garten auslebt oder seine Zimmerpflanzen hegt und pflegt, möchte einen Fransenflügler-Befall daher unbedingt vermeiden.

Wer Ungeziefer an seinen Pflanzen beobachtet, muss zunächst der Frage nachgehen, worum es sich handelt. Thripse zeichnen sich durch eine Größe von 1 bis 3 Millimeter aus. Sie haben langgestreckte Körper mit vier schmalen Flügeln.

Die Larven kommen dahingegen hellgrün und leicht transparent daher. All diejenigen, die mehr darüber erfahren möchten, wie sie Thripse wieder loswerden, erfahren im Folgenden mehr.

So kommt es zu einem Thripse-Befall

Dass Thripse auch als Gewitterfliegen bezeichnet werden, liegt daran, dass sie insbesondere vor einem Gewitter auftreten. Bei schwül-warmem Wetter können auch Menschen von Thripsen gestochen werden, obwohl es sich eigentlich um Pflanzenschädlinge handelt.

Ihre Vorliebe für schwül-warme Witterung liegt auch darin begründet, dass die Schädlinge ursprünglich aus den Tropen stammen.

Diese Schäden verursachen Thripse

Wenn Thripse Pflanzen befallen, zeigt sich dies anhand silbrig-grauer Flecken auf den Blüten und Blättern. Mitunter zeigen sich auch Deformationen an jungen Blättern.

Die betreffenden Pflanzenteile können absterben und sich bräunlich verfärben. Im schlimmsten Fall stirbt die gesamte Pflanze durch den Thripse-Befall ab.

Thripse schwächen ihre Wirtspflanze zunächst und können mitunter ihren Untergang bedeuten. Dass man diese Schädlinge loswerden möchte, liegt somit auf der Hand.

Hausmittel gegen Thripse

Im Kampf gegen Fransenflügler muss man nicht direkt eine Chemiekeule auspacken, sondern kann auf das eine oder andere Hausmittel zurückgreifen.

Dadurch kann man schonender gegen die Schädlinge vorgehen und stört das natürliche Gleichgewicht nicht unnötig. Im Folgenden gibt es eine Übersicht über die bewährten Hausmittel gegen Thripse:

  • Seifenlauge
  • Neemöl
  • Brennnesselsud

Thripse bekämpfen: Was tun gegen Thripse?

Um Thripse zu bekämpfen, kann man auch im Handel erhältliche Präparate kaufen. Die Mittel gegen Thripse wirken vielfach chemisch und sind dadurch zwar sehr wirksam, aber auch nicht vollkommen unbedenklich. Hier muss man immer genau abwägen.

Das ist aber ohnehin eine der großen Herausforderungen der Schädlingsbekämpfung.

Entscheidend ist bei der Bekämpfung von Thripsen, dass man Bedingungen schafft, die für diese Schädlinge ungünstig sind. So kann es sinnvoll sein, Pflanzen regelmäßig mit Wasser zu besprühen. Gleichzeitig sollte Staunässe unbedingt vermieden werden.

Mit Wasser gefüllte Untersetzer und in Heizungsnähe platzierte Wasserbehälter tragen ebenfalls zur Luftfeuchtigkeit bei und eignen sich daher gut zum Schutz von Zimmerpflanzen vor Thripsen.

Eine Analyse der örtlichen Gegebenheiten und die Berücksichtigung der Lebensweise der jeweiligen Schädlinge sind das A und O der Schädlingsbekämpfung. Pflanzenfreunde, die mit Thripsen konfrontiert werden, sollten dies ebenfalls beachten.