Benutzer:Franz Fuchs/Oberwang

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Oberwang von der Südwestseite, nahe der St. Konradkirche
Oberwang, westliche Ansicht
Panoramabild v. Oberwang vom Gasthof zum fidelen Bauern aus
Oberwang, Aufnahme vom Schafberg aus

Oberwang ist ein Ort im Westen des Bezirkes Vöcklabruck im Bundesland Oberösterreich.

Verschiedenes

Laut Bundesanstalt Statistik Österreich hatte Oberwang am 1. Jänner 2011 1 604 Einwohner. Der Ort gehört zur Region des Mondseelandes. Er hat eine Fläche von 38,7 km² und liegt in einer Seehöhe von 273 m ü. A.. Im Jahr 2006 erhielt Oberwang einen Vollanschluss zur Westautobahn.

Geschichtliches

Im Jahre 951 wird anlässlich einer Waldschenkung an das Kloster Mondsee der Ortsname "Oberwang" erstmals urkundlich erwähnt.

Oberwang ist der Heimatort des Fidelen Bauern. Die gleichnamige Operette wurde von Leo Fall aufgrund einer Begegnung mit dem fidelen Bauern - Josef Schossleitner - komponiert.

Bauwerke

Der Hochalter der Pfarrkirche Oberwang ist dem hl. Kilian geweiht, sie wurde 1707-1708 errichtet. Der dortige Hochaltar wurde vom Bildhauer Meinrad Guggenbichler geschaffen.

Die Konradkirche in Oberwang stellt ein besonderes Kleinod dar und wurde 1470 gebaut. Der Altar wurde vermutlich von Hans Waldburger geschaffen.

Altes Brückenbauwerk als Relikt der Reichsautobahn.

Neben der Gemeindestraße von Oberwang nach Oberaschau befindet sich ein zwar schon verwachsenes aber dennoch mächtiges Brückenbauwerk, das im Jahr 1941 für die geplante Reichsautobahn in Richtung Wien errichtet wurde.

Ursprünglich war geplant, die Autobahntrasse im Bereich Oberwang an Oberaschau vorbei in Richtung Nußdorf am Attersee zu errichten. Wegen der geologischen Probleme ist man später bei der Errichtung der Westautobahn von dieser Trassenvariante abgekommen und hat die Trasse durch das Wangauertal, vorbei an Oberwang nach St. Georgen im Attergau zu verwirklicht.

Der Aussichtsturm auf der Kulmspitze befindet sich nordöstlich oberhalb des Mondsees. 2019 wurde auf der 1 095 m ü. A. hohen Kulmspitze ein aus Holz bestehender Aussichtsturm mit einer Höhe von 28 Meter und vier Plattformen errichtet. Für die Errichtung war die Zustimmung der Österreichischen Bundesforste als Grundbesitzer maßgeblich, die zur Bewirtschaftung des Waldes eine Forststraße bis in Gipfelnähe errichtet hatte. Weiters gelang es, für das Projekt eine EU-Leader-Förderung zu erlangen. Schon im Jahr 1906 gab es wegen der außergewöhnlich guten Aussichtslage auf der Kulmspitze durch die "Section des Deutsch-Österreichischen Alpenvereins" Pläne, eine Aussichtswarte zu erbauen. Nach über 100 Jahren fanden nun diese Pläne ihre Verwirklichung. Sowohl die Gemeinden Innerschwand und Oberwang (ihre Grenzen verlaufen mitten durch den Turm) als auch die Gemeinden Mondsee, Tiefgraben und St. Lorenz beteiligten sich an der Finanzierung, weil der Turm für den Fremdenverkehr des gesamten Mondseelandes von Bedeutung ist.

Technische Daten des Turms: Aussichtsplattform: 24 m, Firsthöhe 28,42 m, Verwendete Holzarten: Fichte und Lärche, Verbautes Holz: 90 m³, Fundament: 100 m³ Beton, Dachfläche: 100 m²

Ifang

Ausblick von der Ifang-Kapelle nach Oberwang

Die Aussichtsstelle Ifang befindet sich auf einer Höhe von 830 m ü. A im Osten der Gemeinde.

An der Aussichtsstelle wurde eine Kapelle mit einer Lourdesgrotte sowie drei imposante Kreuze errichtet. Von Ifang bietet sich eine herrliche Aussicht auf Oberwang und Umgebung. Es finden dort öfters Feldmessen statt. Die Stelle gilt auch als Kultplatz. Andererseits zieht die Kapelle mit den drei Kreuzen auch vom Tal aus wegen der imposanten Lage viele Blicke an sich. Die Gehzeit vom Parkplatz beim Schranken bis Ifang beträgt ca. 30-40 Minuten.

Bildergalerie Ifang


Bildergalerie Oberwang

Weblinks

Quellen