Lengau

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Lengau, Ortsansicht vom Tannberg bei Köstendorf aus
Karte
Lengau, südliche Ortseinfahrt
Pfarrkirche Lengau
Wallfahrtskirche Heiligenstatt

Lengau ist flächenmäßig die größte Gemeinde des oberösterreichischen Innviertels.

Geografie

Die Gemeinde Lengau liegt an der südlichen Peripherie des politischen Bezirkes Braunau am Inn in Oberösterreich an der oberösterreichischen-salzburgischen Landesgrenze. Sie grenzt im Südosten mit der Ortschaft Lengau an die Flachgauer Marktgemeinde Straßwalchen. Das Gemeindegebiet ist Teil des Gerichtsbezirkes Mattighofen.

Mit 58,2 km² ist die Gemeinde Lengau flächenmäßig nicht nur die größte Gemeinde des Bezirkes Braunau am Inn, sondern sogar des gesamten Innviertels. Freilich beträgt der Anteil des Waldes drei Fünftel der Gemeindefläche. Die Gemeinde hat 4 897 Einwohner (Stand 1. Jänner 2021). Sie besteht aus den drei Ortsteilen, Friedburg, Schneegattern und Lengau sowie 27 kleineren Ortschaften. Das Gemeindeamt befindet sich wegen der zentraleren Lage in Friedburg.

In Lengau befindet sich auch ein Werk der Palfinger AG, wo unter anderem nach Marburg, Slowenien, das zweite KTL-Lackieranlage eröffnet wurde. Das Werk besitzt einen Gleisanschluss zur Mattigtalbahn.

Besonders vor der Errichtung der Kobernaußerstraße war der Ortsteil Schneegattern in mehrfacher Hinsicht sehr an Region Salzburg ausgerichtet. Dies betraf die Arbeitsmöglichkeit, Ausbildung, Krankenhaus- und Facharztversorgung, Einkauf und kulturelle Möglichkeiten. Bis zur Gründung der Hauptschule Friedburg 1977 besuchten die Hauptschüler die Hauptschule in Straßwalchen.

Friedburg

Friedburg
Pfarrkirche Friedburg, nordwestl. Ansicht

Friedburg ist ein historischer Marktort in Oberösterreich an der Südwestseite des Kobernaußerwaldes. Er ist der Hauptort und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Lengau. Friedburg erhielt erstmals 1439 das Marktrecht. Bei der Errichtung der Gemeinden nach den Ereignissen von 1848 war man vielfach von den bereits bestehenden Pfarreien ausgegangen. Im Fall Lengau wurde die politische Gemeinde der kirchlichen Pfarrgemeinde gleichgestellt. Da der Ort Lengau schon immer der kirchliche Mittelpunkt war und sich dort auch bis 1939 die Pfarrkirche befand, heißt die Gemeinde seither Lengau. Friedburg hingegen galt als Verwaltungsmittelpunkt der Gemeinde. Es war ein Markt mit einem Pflegegericht. Dort waren und sind die Ämter und Behörden, wie Post, Polizei, Hauptschule und eben auch das Gemeindeamt.

"Schloß Fridburg" um 1700, Kupferstich von Michael Wening (* 1645; † 1718)
Weinreben am Friedburger Schlossberg

Auf der Erhebung nördlich des heutigen Ortes befand sich die Burg Friedburg. Sie wurde 1180 errichtet und wurde diente als Verwaltungssitz für das Mattigtal der Bischöfe von Bamberg und ist urkundlich als castrum fridburc genannt.

Vom Jahr 1700 datiert der einzig erhaltene Kupferstich des "Landesfürstlichen Schlosses Fridburg" Von Michael Wenig (* 1645; † 1718). Die Burganlage wurde 1703 im Zuge des spanischen Erbfolgekrieges von österreichischen Truppen zerstört und wurde nicht wieder aufgebaut. Reste der Burg dienten später als Baumaterial im Ort. Nach Schlägerungen (2007) zur Schaffung eines Aussichtsfensters nach Süden erfolgte 2008 die Bepflanzung eines Weingartens mit 216 Reben, was sich angesichts der dortigen günstigen klimatischen Lage als erfolgreich erwies. Zugleich wurden Wanderwege zur Erschließung des umgebenden Geländes geschaffen.

Vom Plateau des Schlossberges bietet sich ein Aussichtspanorama zu den Bergen der Nordalpen, dazu wurde eine Aussichtsplattform samt Beschreibung der Landschaft errichtet.

Lourdeskirche in Schneegattern.
Lourdeskirche in Schneegattern.
Blick vom Krenwald auf Schneegattern.
Schneegattern Blickrichtung von Ost nach West.
Denkmal mit Notglocke vor der Kirche in Schneegattern.

Schneegattern

Die Ortschaft Schneegattern grenzt im Süden an das Bundesland Salzburg an die Marktgemeinde Straßwalchen.

Bis 1923 hatte Schneegattern keine Kirche. In diesem Jahr erwarb der Kirchenbauverein die im Flüchtlingslager in Braunau stehende Holzkirche. Sie wurde in Braunau abgetragen und in der Nähe des Gasthauses Pühringer wieder aufgestellt. Die Notkirche war recht geräumig und bei Sonntagsgottesdiensten sehr stark besucht.

Die Lourdeskirche wurde auf Initiative und mit tatkräftiger Mithilfe von Pfarrer Johann Weißengruber nach den Plänen von Architekt Richard Puchner aus Bad Hall erbaut. Bemerkenswert ist, dass die Kirche in einer Zeit größter Not entstanden ist. Von diesen bitteren Jahren der Arbeitslosigkeit kündet eine Glocke am Kriegerdenkmal in der Nähe der Kirche, neben der ein Schürhaken der stillgelegten Glashütte angebracht ist.

Auf einer Marmortafel kann man folgenden Spruch lesen:

  • Notglocke von Schneegattern

"Ich bin ein lauter Zeuge der Arbeitsnot und Pein –
und künd’ der Welt die Sorgen, die hier bei uns verborgen.
Fünfhundert Menschen hungern. Zehn Jahre schon ohn’ Brot. –
Das Leben uns’res Ortes, ist elend jetzt – voll Not."
1936

Die Kirche ist ein dreischiffiges Langhaus mit offenem Dachstuhl. Der Hochaltar zeigt ein mächtiges Kruzifix. Dieses Holzbildwerk stammt von Pfarrer Weißenbrunner. Der linke Seitenaltar bildet eine Lourdesgrotte. Der Pfarrhof wurde gleichzeitig mit Kirche erbaut (um 1936). 1970–1971 erfolgte eine Restaurierung der Innenkirche und äußeren Kirchenmauern. Die Turmkreuzsteckung fand am 28. März 1971 statt.

Holztrift in Schwemmbach und Mattig

Städte und Agrargebiete brauchten Holz. Die Wegstrecken dorthin waren oft zu lang und der Transport zu schwierig. Es gab noch keine Eisenbahnen und die Straßen waren zu schlecht. Es gab nur eine Möglichkeit das Holz zu den Absatzgebieten zu transportieren – den Wasserweg. Der Kobernaußerwald liegt weitab schiffbarer Flüsse. So musste ein anderer Weg gefunden werden. Die vielen Täler des Kobernaußerwaldes führen alle kleine Bäche und Rinnsale. Am Südrand vereinen sie sich und fließen der Mattig und schließlich dem Inn zu.

17601765: Errichtung einer Triftanstalt durch die kurbayerische Regierung; das ermöglichte den Transport von Scheiterholz auf dem Wasserwege. Die österreichische Regierung setzte nach dem Erwerb des Innviertels 1779 das Werk fort.

Es wurden Triftkanäle und Klausen (Wasserspeicher) oder Floßteiche errichtet: Achbachklause, 1784; Weißenbachklause, 1786; Riedlbachklause, 1802 und Schwarzmoosklause, 1882;

Triftholzhacker fällten Bäume arbeiteten das Holz auf und schafften es zum Lagerplatz. 1814 wird ihre Zahl mit 60–70 angegeben. Oft erbauten sie sich im Wald am Ufer des Baches kleine Häuser, wo sie mit Frau, Kindern und Vieh lebten. Die Holzhauer bildeten untereinander "Gespannschaften". Diese besorgten das Einwerfen der Scheiter in den Bach und das Abtriften.

Die Zeit der Holztrift war im Frühjahr (Waldschneeschmelze), die Schwemmkanäle waren etwa 1,3 bis 1,6 m breit und ca. einen halben Meter tief. Entlang der Kanäle wurde das Holz aufgestapelt. Die Klausen mussten sich stets untereinander verständigen. Sie durften ihre Schleusen nur abwechselnd öffnen. Mit dem Schwemmwasser musste gespart werden. Das Einwerfen musste rasch vor sich gehen. Das eingeworfene Holz konnte man auch nicht sich selbst überlassen. Entlang der gesamten Schwemmstrecke waren Scheitertreiber aufgestellt. Sie regulierten mit einer etwa drei Meter langen Stange, an deren Ende ein eiserner Haken (= Griaßbeil) angebracht war die Trift. Bei Dietfurt, unweit Braunau, befand sich in der Mattig ein großer Rechen, der die Scheiter auffing. Hier wurde das Holz aus dem Wasser gezogen und im "Holzgarten" aufgeschichtet und vermessen. Reparaturen der Klausen, Wehren und Schwemmkanäle verursachten hohe Kosten. In Spitzenjahren betrug die jährliche Triftmenge bis zu 75nbsp;000 Raummeter Holz.

Das Ende der Holztrift kam 1887 mit dem Bau der Eisenbahnstrecke Steindorf - Braunau mit Industriebahn nach Schneegattern. Es kam zur Errichtung des Holzplatzes zur Beladung.

Nach der Hochwasserkatastrophe 27. bis 29. Juli 1897 wurde die immer noch ausgeübte lokale Holztrift im Raum Schneegattern aufgegeben. Anstelle wurde eine Waldbahn in das Riedl- und Weißenbachtal gebaut. Heute erinnert nur mehr der Name des Baches an die ursprüngliche Nutzung. Seit jener Zeit heißt er Schwemm-, Scheiter- oder Triftbach.

Industrieort Schneegattern

Besiedlung dieses Teiles der Gemeinde erfolgte verhältnismäßig spät. Der Wald, das nasse Tal und das raue Klima haben dazu beigetragen. Der ursprüngliche Name "Weißenbach" kommt erstmals 1363 vor. Namensänderung auf "Schneegattern" am 29. März 1910 laut Kundmachung der k. k. Statthalterei in Linz wegen der Häufigkeit des Namens in Österreich.

Schon Ende des 16. Jahrhunderts (ca. 1589) soll es in Höcken eine Farbenfabrik gegeben haben. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts sollte eine kurfürstliche bayrische Rohrschmiede für Musketen und Pistolen geplant gewesen sein, die aber nicht errichtet wurde.

Damals tauchten erste Pläne zur Errichtung einer Glashütte auf.
1732: Vorhaben von Johann Wolfgang Schmauß und zwanzig Jahre später Ing. Oberleutnant Ritter von Groth von Groote.
1760 suchte Jakob Hulz und 1771 Franz von Rauschenfels um Genehmigung zur Errichtung einer Glashütte an.
1870 Errichtung eines Dampfsägewerkes, das bis 1907 von der Firma Brüll geführt wurde. Was während der bayrischen Zeit nicht realisiert wurde, kam bald, nachdem das Innviertel österreichisch wurde zustande.

Anton Hauer, früherer Glashüttenmeister beim Stift Schlägl, war der Erbauer und erster Besitzer der k. k. priv. Glasfabrik in Schneegattern. Im 19. Jahrhundert hatte die Glasfabrik verschiedene Besitzer.

1836: Brand der Fabrik
1874 verlegte man die Betriebsstätte vom heutigen Ortsteil "Alte Hütte" in den südlichen Ortsteil. Die Öfen wurden auf Gasfeuerung umgestellt.
1891 wurde ein zweites Gebäude gebaut.
1920 waren vier Öfen, davon drei Hafenöfen mit je zwölf Hafen in Betrieb. 800 Beschäftigte fanden Arbeit.
Am 4. Dezember 1924 wurde der gesamte Betrieb stillgelegt. Während der Wirtschaftskrise der 1920er-Jahre wurde die Glasfabrik in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. 1926 wurde ein neuer Anlauf der Glashütte genommen, jedoch mussten nach 20 Arbeitswochen die 400 eingestellten Arbeiter neuerlich entlassen werden. Ein weiterer Versuch dauerte von 1929 bis 1932. Export bis Indien und auf den Balkan.

Schneegattern wurde von der Wirtschaftskrise in den 1930er-Jahren besonders schwer getroffen. Waren im Jahr 1920 über 800 Personen in der dortigen Glasindustrie beschäftigt, so wurde bereits zu Weihnachten 1924 der letzte Glaserzeugungsbetrieb eingestellt. Der Ort wurde dadurch im eine große Notlage gestürzt. Nicht wenige mussten Betteln, um überleben zu können. Im Jahr 1925 wanderten 16 Familien deshalb nach Griechenland aus, kehrten allerdings nach einigen Monaten ärmer als zuvor zurück, weil sie vor der Ausreise ihr Hab und Gut für die Reisekosten verkauft hatten. In der Krisenzeit versammelten sich die Arbeitslosen regelmäßig bei der Drehscheibe", einem Platz in der Ortsmitte von Schneeggattern. Hier wurde diskutiert und beraten, man kam aber auch einfach nur zusammen, um die Ausweglosigkeit gemeinsam besser ertragen zu können. Seither wird die "Drehscheibe" als legendärer Platz angesehen.

Ab 1932 herrschte große Arbeitslosigkeit. Fabriksanlagen wurden vernachlässigt, Schneegattern wurde zum Notstandsgebiet.

1938 - Anschluss ans Deutsche Reich: Umstellung von Glasfabrikation auf Metallindustrie für die Rüstung. Inbetriebnahme im Herbst 1940 – 600 in- und ausländische Arbeiter stellten Granathülsen her.Ab 1938 begann man mit der Ausbesserung und Adaptierung der Fabriksanlage für die beginnende Rüstung (Glas-und Metallhütte Schneegattern).

Die Tradition der Glaserzeugung wurde ab 1945 langsam wieder aufgenommen. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging man rasch wieder zur Glasfertigung über. Mehrmalige Rückschläge in der Glasindustrie infolge Absatzkrisen bis heute. In den 1960er- und 1970er-Jahren gab es ein Wechselbad der Gefühle. Große Finanzierungsschwierigkeiten 1966, 1967 und 1968. Keine Weihnachts- und Urlaubsgelder. Das Gespenst der Schließung war allgegenwärtig. 1968 konnten die Löhne nicht mehr ausbezahlt werden. Der Aufsichtsrat erklärte den Ausgleich. Dieser wurde abgelehnt. Mit 29. Jänner 1968 standen 430 Arbeiter auf der Straße.

Kurt Wokan - Ingrid-Glashütte Austria (1968–1975)

Die OÖ. Landesregierung verhandelte mit Prokurist Claus Josef Riedel (Tiroler Glashütte). Es kam zu einer neuen Glashütte, deren Grundsteinlegung am 26. Juni 1968 erfolgte. Am 2. September 1968 wurde in der alten Glashütte wieder Glas geblasen, nachdem Kurt Wokan, Eigentümer der Ingridhütte in Euskirchen bei Bonn den Betrieb ersteigert hatte. Kurt Wokan gab großes Eröffnungsfest für alle Schneegatterer am 5. Oktober 1968. Die alte Glashütte soll nun Ingrid-Hütte Austria Schneegattern heißen.

Es folgten Arbeitskämpfe um die Einführung der 43-Stunden-Woche. Ein dreimonatiger kostspieliger Arbeitskampf folgte. 1971 errichtete Wokan eine dritte Halle.

1973, während der weltweiten Ölkrise ließ Wokan eine Fabrik in Portugal mit billigen Arbeitskräften errichten. Die Auftragslage in Schneegattern wurde immer schlechter. Im Jänner 1976 musste die Ingrid-Hütte ihre Tore schließen und Konkurs anmelden. Nach vielen Schwierigkeiten, Arbeitskonflikten und Problemen finanzieller Art muss die Ingrid-Hütte mit Jänner 1976 Konkurs anmelden. Ein erneuter Versuch der Arbeitswiederaufnahme 1977 scheitert an finanziellen Mitteln. 1979 verlassen die letzten Arbeiter die Glashütte.

Direktor Hantich nahm am 18. Februar 1976 mit einer Pachtgesellschaft den Betrieb wieder auf. 1977 wurde die Kaufabsicht durch Einspruch Wokans zunichte gemacht. Die Pachtfirma resignierte und kaufte in Regen (Bayerischer Wald) eine Glashütte und produzierte auch im Pinzgauer Uttendorf. Am 16. Dezember 1977 wurde die Glashütte wieder an Wokan übergeben. Er konnte aber den Betrieb nicht wieder aufnehmen, da ihm die finanziellen Mittel dazu fehlten.

Die Fabrik wurde zu Ruine und 1986 abgetragen.

Prof. Claus Josef Riedel

Die Grundsteinlegung für die Glashütte der Claus Josef Riedel Ges.m.b.H. fand am 26. Juni 1968 statt, die Eröffnung am 28. Mai 1969.

Am 30. Juni 2009 gingen die Schmelzöfen der Riedel Glashütte aus und die Glasproduktion wurde von Schneegattern nach Kufstein verlegt. Die Ära der Glasproduktion von über 220 Jahren fand damit ihr Ende. Seit dem 1. Juli 2009 dienen die leeren Produktionshallen als Lager für die Glasprodukte.

20102011 kam es zum Neubau einer großen Logistikhalle und Probebetrieb. Am 11. Mai 2012 fand die Eröffnung des Logistikcenters für Riedel-, Nachtmann- und Spiegelau-Glas mit 16 000 m² Lagerfläche und 25nbsp;000 Palettenstellplätzen statt.

Verein "GlasKultur"

Der junge Verein "GlasKultur" hat es sich zum Ziel gesetzt, die Kunst der Glasbläser Schneegatterns zu dokumentieren und für die Nachwelt zu erhalten.In den nächsten Jahren soll ein Glasmuseum in Schneegattern entstehen.

Besonders vor der Errichtung der Kobernaußerstraße (1980) war Schneegattern in mehrfacher Hinsicht sehr an die Region Salzburg ausgerichtet. Dies betraf die Arbeitsmöglichkeiten, Ausbildung, Krankenhaus- und Facharztversorgung, Einkauf und kulturelle Bereiche.

Bewohner aus Schneegattern für religiöse Überzeugung hingerichtet

In Schneegattern, im hinteren Weißenbachtal, wohnte Adolf Zierler (* 16. März 1917; † 15. Dezember 1939). Er arbeitete als Holzknecht und gehörte den Zeugen Jehovas an. Er wurde als Wehrdienstverweigerer in Berlin-Plötzensee am 15. Dezember 1939 wegen Wehrzersetzung hingerichtet.

Für seinen Glauben gab er sein junges Leben.

Kirchen

  • Wallfahrtskirche Heiligenstatt (meist verschlossen)

Persönlichkeiten

Franz Winkelmeier, der als "Der Riese von Lengau", als größter Mensch der Welt, bekannt wurde.

Salzburger Persönlichkeiten aus Schneegattern

Bilder

 Lengau – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im Salzburgwiki

Quellen