Wallfahrtskirche Maria Schmolln
Die Wallfahrtskirche Maria Schmolln ist die bedeutendste Innviertler Wallfahrtskirche und eine der wichtigsten Oberösterreichs überhaupt.
Geschichte
Ein Bauer soll im Jahr 1735 ein Maria-Hilf-Bild an einem Baum aufgehängt haben. Der zwölfjährige Sohn des Madlbauern konnte sich mit seiner Stiefmutter nicht vertragen und war abgehauen. Der verzweifelte Vater bat mit dem Maria-Hilf-Bild Vorübergehende um ihr Gebet für seinen Sohn (der für immer verschollen blieb).
Doch immer mehr Gläubige kamen zu diesem Baum, da sie behaupteten, das Gebet hätte ihnen selbst geholfen. Eine hölzerne Kapelle wurde errichtet, die aber in den Wirren der napoleonischen Kriege abgerissen wurde. Auch das Bild verschwand. Jahre später fand man es, jedoch beschädigt und erst 1850 wurde es in einer neuen Kapelle wieder aufgestellt. Da die nächste richtige Kirche weit entfernt war, bemühten sich die Bewohner von Maria Schmolln um eine eigene Kirche und Pfarrer. Was dem Urzenbauer der Linzer Bischof schließlich mit den Worten "Dieses Schmolln hat Zukunft" nicht mehr verwehrte.
Die Wallfahrtskirche selbst wurde in den Jahren 1860 bis 1863 erbaut. Am 28. Oktober 1863 fand die feierliche Weihe der Kirche statt. 1867 wurde Maria Schmolln eigene Pfarre. 1880 erfolgte der Anbau der Gnadenkapelle an die Wallfahrtskirche.
Bilder
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- Allgemeine Ansichten von Maria Schmolln – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im Salzburgwiki