Seit die Schriftstellerin Elfriede Jelinek 2004 den Literaturnobelpreis bekommen hat, ist sie kaum noch öffentlich in Erscheinung getreten. Zwar werden ihre Stücke an allen großen deutschsprachigen Bühnen gezeigt, zuletzt der autobiografisch inspirierte Text "Angabe der Person" in Berlin. Aber Jelinek selbst hat sich fast komplett zurückgezogen, sie gibt keine Interviews, tritt nirgendwo mehr auf. Vor gut zwei Wochen machte sie eine Ausnahme. Da verlieh ihr Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) die Wiener Ehrenbürgerschaft, eine Auszeichnung, die man bekommt, wenn man sich besonders um Österreich oder die Stadt Wien verdient gemacht hat.
Österreich:Zurück in die Vergangenheit
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Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek ist seit Kurzem Ehrenbürgerin von Wien. Sehr zum Missfallen der FPÖ. Wieso das Erinnerungen an die Neunzigerjahre wach werden lässt.
Von Verena Mayer
Leserbrief von Elfriede Jelinek:"Nicht geschenkt"
Nicht einmal als Gedankenspiel: Elfriede Jelinek möchte kein Ministeramt in einer deutschen Regierung bekleiden.
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