Mein neues Zuhause richtig einrichten

Die Gelegenheit bietet sich nicht oft sein eigenes neues Zuhause zu gestalten aber wenn man die Chance hat, dann gleich mit wichtigen Tipps und Tricks richtig einrichten. Das Zuhause ist jener Ort wo wir uns wohlfühlen möchten, wo wir ganz wir selbst sein können und er gibt uns das Gefühl angekommen zu sein.

Das meist offene Wohn- und Esszimmer ist für viele Menschen das Herz des Hauses, legen Sie besonders hier viel Aufmerksamkeit in die Gestaltung und Auswahl der Möbel. Hier trifft man Familie und Freunde – es wird gekocht, man plaudert und entspannt sich nach einem anstrengenden Arbeitstag. Von hier aus sollte sich in der Gestaltung der rote Faden durch alle Räumlichkeiten ziehen.

Ob große Wohnung oder Haus, hier finden Sie die besten Tipps, um sich mit den richtigen Möbeln und der passenden Dekoration so einrichten zu können, dass Wohnen Spaß macht.

1. In welchem Stil wollen Sie Ihr neues Zuhause einrichten?

Dies hängt nicht nur von Ihrem persönlichen Geschmack ab, sondern wird auch elementar vom Stil des Gebäudes beeinflusst.

Es ist wichtig, sich an den baulichen Gegebenheiten zu orientieren und damit zu arbeiten. Es ist ein großer Unterschied, ob Sie nun ein Chalet in einem Winterskiort einrichten, einen modernen Sichtbetonbau mit viel Glas oder zB. eine Stadtwohnung in einem Gründerzeithaus.

Man sollte maximal zwei verschiedene Stilrichtungen miteinander mischen, alles andere würde überladen und unübersichtlich wirken. Ich persönlich bevorzuge klare Strukturen, welche aber eine gewisse Verspieltheit und Raffinesse widerspiegeln – wo auch die Harmonie zwischen Formen und Farben gegeben ist. Mir liegt dabei die Wohlfühlatmosphäre sehr am Herzen, ich möchte einen Ort schaffen, wo man „leben“ darf und auch mal Kinder herumlaufen können.

2. Welche Farben sollen Räume und Möbel haben?

Entscheiden Sie sich je Zimmer für einen Grundton und kaufen Sie dann die meisten Möbel der Einrichtung in Tönen der gleichen Farbfamilie. Ein wesentlicher Punkt dabei ist, dass sich der sogenannte „rote Faden“ durch Haus oder Wohnung zieht. Sie können dann mit kleineren Möbelstücken, Kunst oder den richtigen Accessoires immer wieder farbliche Akzente setzen. Auch mit der Wandgestaltung haben Sie viel Spielraum, um einem Zimmer eine ganz persönliche Note zu geben. 

Zeitlose Designs, natürliche, edle Materialen und vorallem qualitativ hochwertige Ausführungen bereiten lange Freude. Wer allzu mutig bei Farben ist, wird möglicherweise spätestens nach 2 Jahren die gesamte Gestaltung überdenken.

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3. Gebrauchte Möbel integrieren

Erbstücke oder Möbelstücke, von denen man sich nicht trennen möchte, kann man oftmals wunderbar mit neuen oder modernen Stücken kombinieren. Wichtig ist dabei diese gleich zu Beginn richtig miteinzuplanen.

Antiquitäten lassen sich perfekt zwischen den neuen Einrichtungsgegenständen platzieren und sind oft ein Highlight im neu eingerichteten Raum. 

Um nachhaltig zu gestalten, sollte man nicht sofort unpassende Teile weggeben oder wiederverkaufen. Nahezu an jedem Möbelstück lassen sich handwerkliche und designtechnische Veränderungen vornehmen, sodass diese an den neuen Stil des Hauses angepasst werden können.

4. Neues Inventar und ein durchdachtes Interior Design Konzept

Allzu oft wird beim Hausbau oder Hauskauf vergessen ein dementsprechendes Budget für das neue Inventar mit einzuplanen. Ein Interior Design Konzept kann Ihnen dabei auf die Sprünge helfen, nicht nur die richtigen Anschaffungen zu tätigen, sondern Ihre Traumimmobilie so einzurichten, dass eine Harmonie zwischen Farben und Formen, Einrichtungsgegenständen sowie sämtlichen Materialien gegeben ist. Das spart schlussendlich nicht nur Geld, sondern auch Zeit und unnötige Fehlkäufe.

In einem extra Blogbeitrag möchte ich auf das Interior Design Konzept im Detail eingehen, denn die eigene Persönlichkeit spielt in der Einrichtung eine große Rolle – 

Ich frage Kunden regelmäßig: Was tun Sie gerne? Bevorzugen Sie es zu kochen oder zu lesen, sind Sie alleinstehend, zu zweit oder haben Sie Kinder, was sind Ihre Hobbies und Träume? Sind Sie jemand der die Ruhe sucht oder haben Sie gerne Gäste und feiern regelmäßig Partys. Wie ist ihr Schlafverhalten? Fragen über Fragen, die wir gemeinsam erarbeiten aber all das lässt sich wunderbar in Gestaltungen integrieren.

Man sollte auch die Beschaffenheit der einzelnen Räume überdenken, wo kann man optisch vergrößern, welche Ausrichtung hat dieser und jener Raum und schlafe ich gut wenn mein Kopf nach Norden zeigt? Das sind nur einige wenige Beispiele eines durchdachten Interior Design Konzeptes. 

5. Welcher Boden soll in Ihr Haus?

Betreffend Boden gibt es viele Möglichkeiten, die zur Gestaltung des Mobiliars beitragen. Ob Fliesen, Parkett, Stein, Fugenlose Beschichtungen etc. die Möglichkeiten sind heutzutage sehr groß und hier ist definitiv immer ein Fachmann miteinzubeziehen, der die dementsprechend hohe Qualität in der Ausführung garantieren kann. Sie können mit der Art und der Farbe des Bodens dem ganzen Raum eine gewisse Grundstimmung verleihen. Bei der Wahl ist deshalb auch wichtig, dass Sie vorausschauend planen. Sind Kinder geplant oder spielen Sie schon länger mit dem Gedanken sich einen Hund zuzulegen? Dies ist entscheidend um die Art des Bodens auszuwählen. In den Räumen, in welchen man sich am meisten aufhält und auch Besuch empfängt, ist es empfehlenswert, sich für eine strapazierfähigere und pflegeleichtere Variante entscheiden.

6. Textilien machen die Gestaltung wohnlich

Die Fenster sind die Augen eines Hauses, sagt man. Durch Sie blickt man hinaus. Sie werden die Fenster öffnen, wenn Sie nach Ihren Kindern rufen oder das Haus mit frischer Luft versorgen möchten. Somit können die Fenster wesentlich zum Einrichtungsstil beitragen. Ob Samt-, Taft-, Leinenvorhänge, gemustert, uni oder gar Rollo Lösungen etc. – ganz egal wofür Sie sich entscheiden werden, es findet sich eine Lösung. 

Oft werden Vorhänge auch nur dekorativ drapiert und nicht mehr im eigentlichen Sinne zur Abdunkelung des Raumes und als Sichtschutz verwendet. Für mehr Gemütlichkeit kann aber auch ein schöner Teppich sorgen, dieser grenzt eine Zone in einem Raum ein, unterbricht sie auch und trägt weiters zur Akustik bei.

Als Interior Designerin verfüge ich nicht nur über die dementsprechenden Kontakte, ich werde Ihnen wie zu allen anderen angesprochenen Themen auch hier gestalterische Vorschläge machen und Sie umfassend beraten, um mit Ihnen gemeinsam ein harmonisches Gesamtkonzept zu erarbeiten.

7. Die richtige Beleuchtung

Mit einer harmonischen Beleuchtung haben Sie eine weitere spannende Möglichkeit, die Gesamtwirkung Ihrer Räumlichkeiten zu beeinflussen. Indirektes und warmes Licht ist für den Sofabereich immer eine gute Wahl. Um einem schönen Gemälde eine besondere Aufmerksamkeit im Raum zu schenken, braucht es jedoch die richtige Lösung, um das Bild gekonnt in Szene zu setzen. Auch der Essbereich verlangt besondere Aufmerksamkeit, so darf das Licht weder blenden, noch ungemütlich wirken, sondern das Essen angenehm beleuchten. Eine dimmbare Variante, welche diese Zone des Raumes unterstreicht, ist immer die richtige Wahl – schließlich möchten wir ein Dinner mit allen Sinnen genießen.

Der Phantasie sind also keine Grenzen gesetzt, um das Maximum aus Ihren Räumlichkeiten herauszuholen und sämtliche Formen und Farben zu unterstreichen. In der Lichtplanung werden die verschiedenen Zonen eines Raumes, der Beleuchtungsgrad, auch gezielte Schatten definiert und somit die Art der Leuchtmittel professionell dafür ausgewählt.

8. Das erweiterte Wohnzimmer – Terrasse & Co

Balkon oder Garten bedürfen ebenfalls einer passenden Einrichtung, denn auch hier werden Sie gewissermaßen wohnen. Um ein harmonisches Ganzes bzw. den roten Faden im Interior Design Konzept Ihres neuen zu Hauses zu erkennen, soll sich der Stil des Hauses auch in den Außenanlagen widerspiegeln. Je nachdem wieviel Platz zur Verfügung steht, kann man auch Terrasse, Balkon oder die Gartenanlagen dementsprechend planen. Man spricht nicht umsonst vom erweiterten Wohnzimmer, denn gerade an lauen Sommernächten sind gut geplante Außenanlagen besonders beliebt und laden zum Verweilen ein. Von Outdoorküchen über erweiterte Esszimmer und Lounges, es ist vieles möglich, wichtig dabei sind auch dementsprechende Beschattungssysteme. Accessoires, Dekorationen sowie Pflanzen samt farblich abgestimmter Tröge, geben dem gesamten Bereich den gewünschten Wohlfühlfaktor. Somit spricht einem stimmungsvollen Abendessen auf der Terrasse nichts mehr dagegen.

9. Seine eigene Persönlichkeit wieder finden

Neues auszuprobieren, macht Spaß, allerdings sind Trends oftmals schnelllebig und man sollte sich vor dem Kauf von einem Professionisten oder Ihrem persönlichen Interior Designer dementsprechend beraten lassen. Gemeinsam wird vor dem Erstellen eines Konzeptes auch darauf geachtet welche Hobbies und Gewohnheiten Sie haben, was Ihnen wichtig ist und wie Sie sich schlussendlich Ihre Traumeinrichtung vorstellen, auch wenn man vieles Anfangs dabei noch nicht in Worte fassen kann. Sammeln Sie Fotos, Zeitungsausschnitte und fotografieren Sie Dinge die Ihnen gefallen – das kann gerade in der Designphase sehr hilfreich sein wohin der Weg gehen soll.

Letztendlich ist es wichtig, dass das Interior Design Konzept zu Ihrer Persönlichkeit passt, denn bei jedem Kauf und bei jeder Trendberatung, den vielen tollen Ideen und Produkten, sollte immer daran gedacht werden, dass Ihr Haus letztendlich Sie als Person widerspiegeln sollte. Sie werden einen Großteil Ihrer Lebenszeit in Ihrem neuen Zuhause verbringen, aus diesem Grund sollten die eigenen vier Wänden all Ihre Erwartungen erfüllen und Sie einfach glücklich machen. 

Schöne Orte sorgen dafür, dass wir uns mit allen Sinnen wohlfühlen!

Mehr zu Summer Home Interior Design finden Sie hier.

Ihre Eva Summer