Einsatzbereit: „Nis Randers“ und Tochterboot „Uwe“ entstanden bei der Fassmer Werft in Berne, Foto: DGzRS / David Hecker

DGzRS tauft „Nis Randers“

Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) hat am Sonnabend feierlich ihr neues Seenotrettungsboot für die Darßer Station auf den Namen „Nis Randers“ getauft. Das auf der Fassmer Weft in Berne/Unterweser gebaute Schiff trug bis dato die interne Bezeichnung „SK 42“.

Entgegen ihrer Tradition hatte die DGzRS den Namen des 28 Meter langen und rund 4000 PS starken Spezialschiffes frühzeitig bekanntgegeben, um möglichst viele Menschen für das Projekt zu begeistern – mit Erfolg: Der neue Seenotrettungskreuzer und sein Tochterboot „Uwe“ wurden ausschließlich durch Spendenerlöse finanziert.

„Nis Randers“ ist der sechste Seenotrettungskreuzer der 28-Meter-Klasse und der erste dieses Typs, der in Mecklenburg-Vorpommern stationiert wird. Einsatzgebiete dieser besonders leistungsfähigen Spezialschiffe sind das Küstenvorfeld ebenso wie die hohe See.

Getauft wurde die Einheit von Ute Wienand aus Westerburg im Westerwald, einer der zahlreichen Spendern und Spenderinnen, die per Losentscheid auserwählt wurde. In einer Videobotschaft wandte sich zudem Elke Büdenbender, Ehefrau des DGzRS-Schirmherrn Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, an die Gäste.

Die zehnjährige Rosa Käb taufte das Tochterboot der „Nis Ran ders“ auf den Namen „Uwe“. Sie besucht die 4. Klasse der Rostocker Grundschule St. Georg, die im vergangenen Jahr mit einem erfolgreichen Spendenlauf zur Finanzierung des neuen Seenotrettungskreuzers beitrug. Rund 8000 Euro waren bei der Sportveranstaltung zusammengekommen. jwy

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